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im Ganzen gegen 6000, von denen c. 3900 Juden, c. 900
franzosisch und deutsch Reformirte, c. 900 Katholiken, c. 30
Anglikaner und ausserdem noch eine kleine Anzahl Men-
noniten sind. — Die Durchschnittszahl auf die geographische
Quadratmeile ist c. 4900, und nach der angenommenen
Regel, dass weniger denn 1000 Menschen pro Quadratmeile
eine schwache, und 2500 eine starke Bevolkerung ist, ge-
hcirt Danemark in dieser Beziehung in die Mitte der euro-
påischen Reiche. Dass die Inseln und die Ostkiiste Jut-
lands starker bevolkert sind, als die W est- und Nordkiiste,
geht schon aus der Beschreibung des Bodens und Klima’s
hervor, und um ein Beispiel anzufiihren, hat die Insel Fiih-
nen 2366 Individuen auf der Quadratmeile, die AemterVeile
und Skanderborg in Jiitland resp. 1633 und 1352, wdhrencl
W iborg-Amt 1008, und Ringkjopmg-Amt an der Westseite
nur 681 zahlen. D i e G e b u r t s - und T o d esv erh a ltn isse
stellen sich zur Zahl der Gesammtvolksmenge: die erste-
ren wie
1
zu 31,i3, die letzteren wie
1
zu 43,0.,. Auf jedes
Hundert der Bevolkerung kommen jahrlich 3
,21
Geburts-
und
2
,
3
- Todesfalle.
Betrachtet man die Bevolkerung in Beziehung zu ihrer
Beschåftigung (zu den Nahrungszweigen), dann steht die
Klasse Derer, die vom L a n d b a u leben, oben an ; ihre
und ihrer Familien Anzahl ist 465 von
10 0 0
, und legt man
hiezu allein die Klasse der Tagelohner auf dem platten
Lande (ein grosser Theil dieser Klasse in den Stådten lebt
ubrigens auch durch den Ackerbau), die 104 von
1000
be
tragt, und erwagt man zugleich, dass Yiele der iibrigen
Klassen der Gesellschaft sich zum Theil, oder als Neben-
erwerb, gleichfalls m it Landbau beschaftigen, so kann es
mit Gewissheit angenommen werden, dass weit mehr als
die Halfte der Bevolkerung ihren Unterhalt von dem Acker
bau und der Yiehzucht ziehen, fiir welche letztere das
Klima sich, im Ganzen betrachtet, sehr eignet. Die in d u -