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LANDBAU.
3,200,000, Hafer 3,900,000. Gerste 3,400,000, Erbsen und
andere Hiilsensaat 750,000. — Wie bedeutend die Pro-
duction gestiegen, sieht man daraus, dass in dem Quin-
qnennium 1836 — 1840 der Ueberscliuss nur
1
■/+ Million
Tonnen b e tru g ; in den drei Jahren 1841 — 1843 gleichfalls
nur 1V+ Million ; in den drei Jahren 1844 — 1846 stieg er
bis zu
2
l/i
Millionen, und fiir das Jahr 1848 allein betrug
d e r U e b e r s c h u s s 3
'/4
Millionen Tonnen oder 50% mehr
als irgend ein anderes Jahr mit der grossten Ausfuhr. Die
Kartoffel-Production ist imSteigen, jedocli nicht als bedeu
tend zu b etrachten , die Ausfuhr wahrend des Zeitraumes
vom Jahre 1836 — 1840 war durchschnittlich nur 42,000
Tonnen. Der R a p s hat in den zwei letzten Decennien eine
wichtige Rolle bei dem Aekerbau einiger der Inseln ge-
spielt; auf Fiihnen und Langeland scheint sein Anbau von
Dauer zu werden ; in den Iibrigen Theilen des Landes
scheint man ihn nach und nach wieder fallen zu lassen.
Ausser dem Verbrauch des Landes, der aber nicht gerade
bedeutend ist, werden jahrlich nur gegen 1
0,000
Tonnen
ausgeftihrt. Vo n F l a c h s producirtD anem arkbis jetzt nicht
m ehr denn die Halfte seines Verbrauchs, von H op fen un-
gefahr nu r drei Viertheile. Von Ha n f , T a b a k , R u mm e l ,
S e n f und anderen Pflanzen, die Gegensland des Handels
sind, ist der Bau zu unbedeutend, als dass er hier Gegen-
stand unserer Aufmerksamkeit sein konnte. Der G a r t e n -
faa u ist, wenn man die Inseln Amager, den Kiichengarten
Kopenliagens, so wie einige Gegenden von Ftihnen aus-
nimm t, im Ganzen genommen noch etwas zuriick, nament-
lich auf Seeland und in Jiitland.
Die W a l d u n g e n Danemarks haben sowohl hinsicht-
lich ihres Umfanges als ihrer BeschafTenheit viele Verande-
rung wahrend der letzten Jahrliunderte erlitten. Sie sind
in ziemlich hohem Grade gelichtet worden, und die Forst-
kultur hat spater d ie B u c h e iiberall zur Herrschaft ge-