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HAKDEL.
eine nicht allein verhaltnissmåssig grossere Einfuhr, son-
tlern auch grossere Ausfuhr, als die meisten Staaten, na~
inentlich als die grosseren L ander, die innerhalb ihrer
weitén Grenzen eine bedeutende Mannigfaltigkeit sowohl
an N aturproducten, als an verschiedener industrieller
W irksamkeit besitzen. Der Umsatz ist circa 50 Millionen
Rbdlr. und nach den E infuhr-Zoll-Intraden, die durch-
schnittlich 40% des W erths der Waaren betragen, und die
in den letzteren Jahren iiber 2
1/i
Millionen Rbdlr. waren,
theilt sich jene Summe fast in zwei gleich grosse Halften,
resp. fiir Ein- und Ausfuhr. Dass diese letztere circa 28
Millionen betragt, ungeachtet die Hauptartikel der Ausfuhr
fast nur in Korn, Fettwaaren, Vieh, Felle, Haute, Fleisch,
Speck und Branntwein bestehen, zeugt w iederum fiir die
reiche Production dieser stets currenten Gegenstande. Die
wichtigsten Gegenstande des Einfuhrhandels sind : Zucker,
Kaffee, T h ee , Tabak, Manufacturwaaren, Seidenwaaren,
Eisen, Salz, Steinkohlen, Hanf, Flachs, Balken, B retterund
Wein. Dass die Stadt Kopenhagen die bedeutendste Rolle
sowohl in dem in- als auslandischen Handel spielt, folgt
theils aus ihrer Lage, theils aus ihrer Grosse (sie allein hat
fast ebenso viele Einwohner, als die sammtlichen librigen
dånischeil Stadte, m ehrere der jiitland’schen Stadte, einige
der fuhnens’chen, auch Helsingor am Sunde participiren,
nach Kopenhagen, bedeutend an dem auslandischen Handel.
Der sogenannte Zwischenhandel ist unbedeutend; er be-
schrankt sich auf wenige A rtikel, unter diesen Reis und
Sudfriichte. Der W aaren-T ransit glelchfalls; tiber Kopen
hagen und Helsingor transitiren einige Colonial- und Ma-
nufactur-Waaren nach Schweden.
Die Handelsflotte Danemarks hetrug Ende des Jahres
1
847, 1916 SchifTe m it 41,878 3/+ Commerzlasten, zu der
14 Dampfschiffe und c. 400 grossere Bote kommen, deren
Lastentriichtigkeit ungemessen ist. Die ganze inlandische