Technischer artikel
Mai 2017
54
www.read-eurowire.comRöntgentechnologie
Das
Grundprinzip
der
Erfassung
der
Röntgentechnologie
setzt
die
unterschiedliche Dämpfung des Materials
ein
.
XLPE besteht überwiegend aus
Kohlenstoff.
Das
Kohlenstoffatom
besitzt sechs Protonen in seinem Kern.
Eine
typische
Kontamination
wäre
Stahlpartikeln
vom
Extruder
oder
Granulator, das vorwiegend Eisen (FE) ist
.
Eisen besitzt 26 Protonen in seinem Kern.
Diese 26 Protonen weisen eine viel höhere
Röntgendämpfung als die sechs Protonen
vom Kohlenstoff auf und daraus resultiert
ein perfekter Kontrast zwischen den zwei
Werkstoffen im Röntgenbild
.
Optische Technologie
In Bezug auf die optische Inspektion,
spielt
die
Beleuchtung
eine
wesentliche
Rolle
.
Um
genaue
Erfassungen des Materialflusses bei der
Industriegeschwindigkeit zu ermöglichen,
werden moderne Kameratechnologien
(optische,
infrarote,
Farbkameras)
eingesetzt
.
Eine
leistungsstarke
Bildverarbeitungssoftware,
die
jener
ähnlich ist, die für die Röntgeninspektion
eingesetzt wird, wird genutzt um
Verunreinigung mit dem optischen
System zu detektieren. Demzufolge sind,
durch die Sortierung eines bestimmten
Schwellenwerts,
alle
verunreinigten
Pellets, die sich über den Schwellenwert
im
mathematischen
Algorithmus
befinden, aussortiert.
Typische
Kontaminationen
detektiert durch
Röntgen- und optische
Technologie
Die Kombination von Röntgen- und
optischer
Technologie
ermöglicht
die Detektion von Verunreinigungen
im Pellet und auf dessen Oberfläche
(
Abb. 4
). Das Röntgensystem inspiziert
transparente
und
farbige
(z.B.
schwarze)
Pellets
sowie
Halbleiter-
XLPE-Material
auf
Verunreinigungen.
Typische
Verunreinigungen
die
mit
Röntgentechnologie
erkannt
werden
sind
metallische
und
organische
Kontaminationen und Inhomogenitäten
(TiO
2
) im Inneren des Pellets. Darüber
hinaus detektiert das optische System
beispielsweise schwarze Specs auf dem
Pellet, Fremdkörper und Fremdpellets
sowie andere organische oder metallische
Kontaminationen.
Systemintegration in
die Produktionslinie
Das System wird üblicherweise zwischen
dem Trichter der mit dem XLPE und
HPTE gespeist wird (Oktabin, Sack oder
Silo) und dem Trichter des Extruders
installiert, wobei das Material mit Hilfe der
Schwerkraft zugeführt wird
.
On- und
Offline-Inspektion und
-Analyse von Pellets,
Flakes und Folien/Tapes
Neben den Online-Inspektions- und
-Sortiergeräten,
stehen
modulare
Baukaustensysteme für die On- und
Offline-Inspektion- und -Analyse von
Pellets, Flakes und Folien/Tapes zur
Verfügung.
Eingesetzt werden sie für kleinere
Produktionsvolumen sowie Produktions-
linien, wo Stichproben ausreichend sind,
oder für die Wareneingangsprüfung.
Je
nach
Anwendung
werden
die
Geräte
mit
Röntgentechnologie
(X),
Infrarot-Technologie
(IR)
oder
optischen Sensoren (V) ausgestattet,
die während der Produktion oder für
Stichproben
einzusetzen
sind
und
um Kontaminationen ab 50μm zu
detektieren. Zum Beispiel inspiziert ein
Laborinspektions- und -analysengerät mit
einer Röntgentechnologie (
Abb. 5
) bis zu
3.000 Pellets (200ml), die auf einem Träger
platziert sind.
Innerhalb weniger Sekunden werden diese
Pellets auf Verunreinigung untersucht.
Kontaminierte
Pellets
werden
anschließend optisch markiert, was die
Entnahme der einzelnen Verunreinigung
deutlich erleichtert.
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Abb. 4
:
Mittels der Röntgentechnologie und einer optischen Inspektion, detektiert das Gerät Kontaminationen im Inneren des Pellets und auf dessen Oberfläche. Das Gerät
detektiert Metallkontamination, schwarze Specs, gelbe Verfärbung und Farbvarianten in transparenten und nicht transparenten Materialien