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GOLF TIME

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5-2016

77

Der Sand sollte, je nach Feuchtigkeit, zwei bis

fünf Zentimeter hinter dem Ball getroffen wer-

den, mit einem konstanten Eintreffwinkel des

Schlägers. Je gleichmäßiger Sie diese Vorgabe

erfüllen, desto einfach wird das Bunkerspiel.

Diese, nur diese technische Voraussetzung ist

der Schlüssel eines guten Bunkerschlags. Die

ganzen Tipps, die man sonst hört, wie zum

Beispiel „Körper offen ausrichten“, „mit einem

offenen Schlägerkopf spielen“ oder „Kopf runter

und durchziehen“ sind alles Tipps, die mit

dem Spielstil zu tun haben und nicht mit der

Funktion des Schlags.

WIE SIE DEN TIEFSTEN PUNKT STEUERN:

1. Malen Sie eine Linie in den Sand,

wie in

BILD A

dargestellt

2. Verlagern Sie das Körpergewicht 3/4

nach links

3. Schläger nicht nach vorne neigen,

und das Wichtigste:

4. Üben Sie die Linie immer wieder gleich

zu treffen (

BILD B

)

Dabei können Sie Erfahrung sammeln, wie es

sich anfühlt, bewusst zu früh vor der Linie zu

treffen oder auch viel zu spät. Was passiert?

Wie war der Widerstand des Sandes? Wie fühlt

es sich an, wenn man die Linie trifft? Gibt es

sogar ein anderes Geräusch beim Kontakt?

Das ist eigentlich alles. Aber im Ernst, wir haben

in der Leadbetter Academy im GC Velbert-

Gut Kuhlendahl drei sehr große Übungsbunker.

Nur, genutzt werden sie kaum. Und wenn,

dann werden vier, fünf Schläge aus einer

perfekten Lage gespielt, die anschließend nicht

zu Ende geputtet werden. Klingt das für Sie nach

erfolgsversprechender Übung?

Wenn Sie eine motorische Fähigkeit entwickeln

möchten, ganz egal ob Fahrrad fahren, Tanzen

oder eben Bunkerschläge, gehört Übung dazu.

Sie müssen unterschiedliche Lagen suchen,

lange und kurze Schläge üben, sogar mit

unterschiedlichen Schlägern.

Durch die Variation werden Sie besser. Haben

Sie schon Bunkerschläge mit dem Eisen 9

gemacht? Wenn Sie das trainieren, kommt das

Sandeisen Ihnen aufgrund des höheren Lofts

sehr viel einfacher vor. Zudem lernen Sie so,

auch mit dem Bounce des Schlägers umzu-

gehen.

Ich persönlich übe gerne im Bunker. Wenn

Sie nach Velbert kommen und mich suchen,

bin ich häufig im Sand. Es macht mir Spaß,

solche Dinge auszuprobieren, und weil es Spaß

macht, habe ich mein Bunkerspiel über die

Jahre gut verbessern können.

Ich habe herausgefunden, wie Faktoren wie

Spin und Schlaghöhe zu kontrollieren sind.

Lange und kurze Schläge sind nun für mich gut

beherrschbar, ebenso wie der tiefste Topf-

bunker. Besuchen Sie gerne eine meiner „Kurz-

Spiel-Schulen“ und sehen Sie, wie es klappt.

GT

G

E

H

E

I

M

N

I

S

1

KONTROLLE ÜBER

DEN TIEFSTEN PUNKT

IHRES SCHWUNGS

G

E

H

E

I

M

N

I

S

SIE MÜSSEN

BUNKERSPIEL

ÜBEN

2

Für einen guten Bunkerschlag ist

der Eintreffwinkel des Schlägers

ein entscheidender Faktor

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