In einem Management-Buy-out verkaufte
«Hunziker Betatech AG» im Sommer 2013 ihr
Sortiment der Dienstleistungen für Bäder mit
Bauherrenberatung, Betriebsunterstützung,
Generalplanung und Anlagenbau an ihren
langjährigen Partner Roland Beck, Mitglied
der Geschäftsleitung. Er hat mit seiner eige-
nen Firma «Beck Schwimmbadbau AG» die
Herausforderung angenommen, wird Planer-
leistungen erbringen und sich in Zukunft
ausschliesslich auf Bäderprojekte konzentrie-
ren. Ist ihm und seinem Team dies in der
kurzen Zeit bereits gelungen? «Ja», meint
Roland Beck, und er ist sichtlich stolz darauf.
«Herausforderungen gehören zum Leben,
fordern uns, erfordern Kreativität und die-
nen unserer persönlichen und geschäftlichen
Weiterentwicklung.» UmHerausforderungen
meistern zu können, sind Erfahrung und
Fachkompetenz wichtige Grundlagen. Für
Roland Beck ist jedoch der stete Kontakt mit
Bauherren, Betreibern und Mitarbeitenden
ein wichtiges Element. Gerade bei den Mit-
arbeitenden liegt ein grosses Potenzial an
Erfahrungen und Hinweisen, die viel zu oft
überhört werden. Mitunter ein Grund, wes-
halb Beck Schwimmbadbau AG im Frühjahr
2015 bereits zum zweiten Mal zum traditio-
nellen «Tag der badenden Meister» einlädt.
Das Zusammenführen von und die Diskussion
zwischen den verschiedenen Akteuren aus
der Bäderszene sind – nebst interessanten
Referaten – wichtige Elemente seines Events,
den er bezeichnenderweise als «Familientref-
fen» ankündigt. Die Referenzenliste der In-
ternetseite
www.beck-schwimmbadbau.ch
weist eine bereits stattliche Anzahl von
Objekten und Projekten auf. Als weiteren
Meilenstein und Herausforderung soll das
Projekt «Zentrum Schluefweg» erwähnt
werden.
Das Zentrum Schluefweg befindet sich in ei-
nem durch Freizeitanlagen dichtest besiedel-
ten Gebiet Europas. Über 40 Badeanlagen
gibt es in Zürich, keine andere europäische
Stadt hat eine so grosse Dichte an Schwimm-
bädern. Die Randgemeinden – insbesondere
um die Stadt Kloten – weisen eine Dichte an
Bädern auf, die in der ganzen Schweiz nicht
anzutreffen ist. Der Konkurrenzkampf bei
gleicher Positionierung der Badeanlagen
wird folglich zunehmen. Es ist wichtig, dass
sich die einzelnen Anlagen differenzierter
positionieren und den zu teilenden Kuchen
möglichst vergrössern, neue Kundensegmente
akquirieren und langfristige Strategien ent-
wickeln.
Im Zuge der Erstellung des Zentrums Schluef-
weg wurde das Freibad in den 1970er-Jahren
durch die Stadt Kloten in Betrieb genommen.
Trotz einzelner Ergänzungs- und Verbesse-
rungsmassnahmen ist die Nutzungsdauer
erreicht, und die Anlage weist in technischen
und baulichen Belangen einen altersbeding-
ten Sanierungsbedarf auf. In einem Wettbe-
werb wurde ein Generalplaner für die Sanie-
rung des Freibades Schluefweg gesucht. Ziel
des Wettbewerbes war nebst offensichtli-
chem Sanierungsbedarf die Steigerung der
Attraktivität der Anlage und die Entwicklung
einer Philosophie sowie Alleinstellungsmerk-
male – einen USP – vorzuschlagen. Das Sanie-
rungskonzept von Beck Schwimmbadbau AG
griff Kloten auf, und die Realisierungsphase
startete am 1. September 2014 planmässig.
Die Wegführung entspricht den Pisten des
Flughafens Kloten, die Rakete im Nicht-
schwimmerbereich mit den integrierten
Rutschbahnen symbolisiert den Flugbetrieb.
Das Ende der Sanierung ist auf Juni 2015 ge-
plant. Die Projektaufgaben bestanden in:
Vorprojekt, Bauprojekt, Bewilligungsverfah-
ren, Ausschreibung, Realisierung, Kosten-/
Termincontrolling, Inbetriebnahme.
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CH-8400 Winterthur
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SCHWEIZER GEMEINDE 12 l 2014
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