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- 2. 4. (Palmsonntag): Dritter Luftangriff

auf Steyr. 250 Flieger warfen etwa 1000

Spreng- und 500 Brandbomben größtenteils

auf das Kugellagerwerk, das vollständig zer–

stört wurde, und infolge starker Vernebelung

auch auf das Landgebiet Kleinraming. 42 Per–

sonen wurden getötet, 152 verletzt und 1620

obdachlos. 1 Groß-, 3 Mittel- und 22 Klein–

brände wurden verursacht.

1945 (17. 2.): Vierter Luftangriff auf Steyr.

7 Flieger warfen 38 Sprengbomben. 14 Per–

sonen wurden verletzt und 20 obdachlos. In

Steyr wurden insgesamt 171 Fliegeralarme

und 118 öffentliche Luftwarnungen gegeben.

- 5. 5.: Ungehinderter Einmarsch amerika-·

nischer Truppen

in

Steyr. - 8. 5.: Sperre

der Ennsbrücken und Besetzung des Stadt–

teiles am rechten Ennsufer durch die Russen

(Plünderung der Steyr-Werke). -

30. 7.:

Abzug der Russen und Besetzung des Stadt–

teiles rechts der Enns durch die Amerikaner

sowie Aufhebung der Brückensperre.

1950 (15. 6.): Azetylengas-Explosion mit nach–

folgendem Brand in der Betriebsstätte der

Firma Prohaska

&

Rudolf (Schmuckwaren–

Erzeugung nach Gablonzer Art) im bischöf–

lichen Meierhof in Gleink, wobei 6 Arbei–

terinnen getötet und 10 teils schwer und teils

leicht verletzt wurden.

1951 : Erbauung einer 160 Meter langen Tabor–

stiege unter Bürgermeister Ing. Leopold Stein–

brecher. Die Baukosten betrugen 650.000

Schilling,

Gri)ßere Brände in Steyr.

Es brannte in den Jahren:

1302: Schloß Lamberg, das Bürgerspital und meh–

rere Häuser in Ennsdorf.