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SCHWEIZER GEMEINDE 4 l 2015

50

Impressum

52. Jahrgang / Nr. 523 / April/avril

Herausgeber/éditeur

Schweizerischer Gemeindeverband

Association des Communes Suisses

Partnerschaften/partenariats

Fachorganisation Kommunale Infrastruktur

organisation Infrastructures communales

Konferenz der Stadt- und Gemeindeschreiber.

Conférence des Secrétaires Municipaux.

Verlag und Redaktion/éditions et rédaction

Laupenstrasse 35, Postfach, 3001 Bern

Tel. 031 380 70 00

www.chgemeinden.ch www.chcommunes.ch

Peter Camenzind (czd), Chefredaktor

Philippe Blatter (pb), Redaktor

Beatrice Sigrist (bs), Layout/Administration

info@chgemeinden.ch

Christian Schneider, Redaktion SKSG

Nachdruck

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit

Genehmigung der Redaktion. Verlinkung erwünscht.

Druck und Spedition/impression et expédition

Anzeigenmarketing/marketing des annonces

Stämpfli AG, Postfach 8326, 3001 Bern

Tel. 031 300 63 82, Fax 031 300 63 90

inserate@staempfli.com

Die nicht autorisierte und ohne gewichtige Eigenleis-

tung erfolgende Bearbeitung und Verwertung von ab-

gedruckten oder in elektronische Datenbanken einge-

spiesenen Inseraten durch Dritte ist unzulässig und

wird vom Inserenten untersagt. Dieser überträgt der

Werbegesellschaft insbesondere das Recht, nach

Rücksprache mit dem Verlag mit geeigneten Mitteln

dagegen vorzugehen.

Auflage/tirage (WEMF/REMP 2014/2015)

Verkaufte Auflage/tirage vendu 2063 Ex.

Gratisauflage/tirage gratuit

1156 Ex.

Total/total

3627 Ex.

Urdorf: lieber

Gemeinde als Stadt

Die Statistiker des BFS messen neu. Je nach Besiedelung,

Verkehr und anderen Kriterien werden Gemeinden mit plus/

minus 10000 Einwohnern den Städten zugeschlagen.

Abklärungen bei kantonalen Stellen und

Verbänden, darunter beim Schweizeri-

schen Gemeindeverband, hätten erge-

ben, dass «die Stadtdefinition des Bun-

desamtes für Statistik (BFS) ausschliess-

lich statistisch relevant ist», teilt die

Gemeinde Urdorf mit. Zudem seien

keine rechtlichen Folgen oder auch fi-

nanzielle Mehrwerte absehbar, wenn

man sich neu als Stadt bezeichne. Die

Bezeichnung «Stadt» könne, müsse aber

nicht, übernommen werden. «Ob sich

eine Gemeinde als Stadt bezeichnen

will, ist demnach eine Frage der Identität

und Positionierung», so der Urdorfer Ge-

meinderat.

Stadtnah, aber im Grünen

In seinem bis ins Jahr 2020 ausgerichte-

ten Leitbild «Urdorf 2010+» habe der

Gemeinderat Urdorf als Gemeinde posi-

tioniert, die, «stadtnah und trotzdem im

Grünen gelegen, über ein intaktes Sozi-

alleben und ein ganzjähriges, vielseiti-

ges Freizeitangebot verfügt». Diese Vor-

züge, wie auch die Einbettung in die

dynamische Region Limmattal, machten

Urdorf vor allem für Familien zu einem

attraktivenWohnort.

Der Gemeinderat sei deshalb der An-

sicht, dass am dörflichen Charakter von

Urdorf und den politischen Strukturen

mit Milizsystem und Gemeindever-

sammlung festgehalten werden solle.

Bild der urbanen Strukturen

Hintergrund dieses Beschlusses ist eine

Anpassung der Stadtdefinition durch

das Bundesamt für Statistik. Dieses teilte

mit, das neu ein «Raummit städtischem

Charakter» entwickelt worden sei, um

die «urbanen Strukturen der Schweiz

statistisch abzubilden». Diese neue Me-

thode beruhe auf einem «nachvollzieh-

baren Algorithmus, in welchen sowohl

morphologische als auch funktionelle

Kriterien eingeflossen sind», ist auf der

Website des Bundesamts nachzulesen.

Peter Camenzind

Chefredaktor

Karte:

www.tinyurl.com/BFS-Raumdefinition

 Vorschau

Die Mai-Ausgabe steht im Zeichen

der Suisse Public, mit einer Über-

sicht über alle Geräteträger am

Markt. Und wir porträtieren die Ge-

meinde Birr (AG). Dort hat man die

Sozialhilfekosten im Griff.

MOSAIK

Die neue Typologie: rot Kerngemeinde, hellrot Nebenkerngemeinde,

Quelle: BFS

orange Gürtelgemeinde. Die rote Linie bezeichnet die Agglomerationsgrenze.

Gelb mehrfach orientierte Gemeinde, blau Kerngemeinde ausserhalb der Agglomeration,

grau ländliche Gemeinde ohne städtischen Charakter.