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durch den Tod des Conferenzr. Falbe erledigtes
Amt*). Die Sache ward durch ein paar Schriften
von Lindberg u. Grundtvig noch ärger, die die Inter*
pretatio strictissima der augsb. Confession in unauf*
lösliche Verbindung mit dem Königsgesetz und der
Souveränitet gesetzt hatten. Ørsted musste am Ende
eine Verpflichtung ausstellen, dessen Inhalt noch
nicht bekannt ist. Sie geht aber sicher seine Schrift*
stellerey an. Doch darf er einmahl angefangene
Schriften fortsetzen. Selbst die, wodurch der Lärm
angefangen ist. Er ist beim König gewesen, der eine
sehr freundliche Unterredung mit ihm gehabt hatte.
Alles schien nun gut zu seyn, als er plötzlich ver*
anlasst ward, seinen Abschied als Lehrer des Kirchen*
rechts am Pastoralseminario zu verlangen, den er
auch gleich
allernaadigst
erhielt. Ob dieses aber von
einer allernaadigst Afsked zu verstehen ist, scheint
ungewiss zu seyn.
Hier ist nun nichts zu thun! Die Schwärmer, die
aber, indem sie gewusst haben, ihre Sache an die
souveräne Macht zu knüpfen, sich auch als tüchtige
Politiker gezeigt haben, werden triumfiren! Allein ihr
Triumf wird nicht von Dauer seyn. Der König wird
bald einsehen, dass er gemissbraucht ist, 0 . völlige
Genugthuung geben und sich ein andermal hüten.
Höchst unklug würde es seyn, jetzt sich zu regen.
Sie werden wohl dreister und unvorsichtiger, und
dann ist’s Zeit! Aber nicht eher, als wenn man sie
mit Erfolg angreifen kann!**)
*) Se foran S. 170 Noten.
L. Koch
har i de nedenfor nævnte »Bi*
drag« S. 400 læst Navnet som »Falsen«, og Fejlen gentages hos
Troels=
Lund:
»Bakkehus og Solbjerg« I S. 180.
**) Det kgl. Bibliotek.Aftrykt —dog ikke med tilstrækkeligNøjagtighed
— i
L. Koch:
»Bidrag til vort århundredes kirkehistorie. IV. Anders
Sandøe Ørsted 1826« i Kirkehistoriske Samlinger. Tredje Række IV
(1882-84) S. 399-400.