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Arzneimittelnamen häufig nicht mit den
deutschen übereinstimmten.
Des Öfteren musste ich mich an die
versorgenden Apotheken wenden, um
Informationen über die aktuellen Medi-
kationen, Dosierungen und Stärken zu
erhalten.“ Auch die vielen medizinischen
Abkürzungen in den Patientenhistori-
en bereiteten ihr anfänglich Schwierig-
keiten. Doch nach einigen Tagen fiel ihr
dies dann nach gewisser Einarbeitung
leichter. Des Weiteren konnte sie sich
gemeinsam mit den Studierenden des
PharmD-Studienganges, die aus Kalifor-
nien und Kanada kamen, über einige Pa-
tientenfälle austauschen. „Für mich war
dieses Praktikum sehr lehrreich und hat
mir gezeigt, wie eng die Kooperation zwi-
schen Ärzten und Apothekern im Shands
Hospital ist“, resümiert Engelbrecht. „Das
Praktikum war für mich eine tolle Erfah-
rung, die ich nicht missen möchte. Ich
habe in dieser Zeit viel gelernt und hoffe,
das zweite Praktikum zum Ende des Mas-
terstudiengangs erneut in Gainesville ab-
solvieren zu können.“ <
APOTHEKERSTIFTUNG
Die Apothekerstiftung Westfalen-Lippe
möchte motivierte akkreditierte AMTS-
Manager fördern und bietet Stipendien
für die Teilnahme an einem berufsbe-
gleitenden Kurs „Master of Medication
Therapy Management“ an der University
of Florida an. Dieser Online-Kurs kann be-
rufsbegleitend über zwei Jahre absolviert
werden. Das erworbene Wissen eignet
sich als Grundlage in Klinischer Phar-
mazie und Pharmakotherapie für das
Medikationsmanagement in der Offizin
und für Apotheker/innen auf Station im
Krankenhaus.
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Über die Zukunft der Gesundheit
und die Aufgaben ihrer Akteure
sprach der Zukunftsforscher und
Journalist Michael Carl im histori-
schen Erbdrostenhof zu Münster
– die Apothekerstiftung Westfalen-
Lippe hatte eingeladen.
Rund 70 Apothekerinnen, Apotheker
und interessierte Bürger waren der Ein-
ladung gefolgt und erfuhren, auf welche
veränderten Bedürfnisse von Patienten
und Kunden sich auch die Apotheken in
Zukunft einstellen müssen. Dazu feierten
die Gäste noch einen runden Geburtstag
– immerhin war es die zehnte Vortrags-
veranstaltung der Apothekerstiftung.
Passend zum Vortrag forderte Gabri-
ele Regina Overwiening, Präsidentin der
Apothekerkammer Westfalen-Lippe, die
Zuhörer mit Worten Woody Allens auf,
sich mit der Zukunft zu beschäftigen: „Ich
denke viel an die Zukunft, weil das der Ort
ist, wo ich den Rest meines Lebens zu-
bringen werde.“ Auf die Apothekerschaft
bezogen bedeute dies unter anderem, das
Perspektivpapier „Apotheke 2030“ in die
Tat umzusetzen: Es gelte, das heilberufli-
che Profil zu schärfen, in einem Netzwerk
mit Ärzten und anderen Fachberufen zu-
sammenzuarbeiten und somit ein echtes
Medikationsmanagement für die Patien-
ten zu ermöglichen.
Der studierte Theologe Michael
Carl wagte dabei einen Blick zehn Jahre
Kammerpräsidentin
Gabriele Regina Overwiening begrüßte die rund 70 Interessierten, die der Einladung
der Apothekerstiftung zur zehnten Vortragsveranstaltung gefolgt sind.
Zukunftsforscher
und Journalist Michael Carl (l.) stellte fünf Zukunftsmodelle für die Apotheke vor.
Fünf Szenarien zur Apotheke der Zukunft
Zehnte Vortragsveranstaltung der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe
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/ AKWL
Mitteilungs
blatt
04-2017
APOTHEKERSTIFTUNG