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Krankenhäusern und m ittelst Aufzug weiter nach den respt.

Geschossen transportiert und erreichen das Krankenzimmer

ohne die Bahre verlassen zu haben.

Der sämmtliche Transport der Speisen nach den Abtei­

lungen, Wäsche nach sowie von der Wäscherei u. s. w.

geschieht durch den vorerwähnten Verbindungstunnel und Auf­

zügen, während der Leichentransport in freier Luft geschieht.

Ferner werden die Tunnel für Anbringung des Kohr­

leitungsnetzes für Wasser, Dampf sowie für die Verteilungs­

leitungen für elektrische Beleuchtung und Motorkraft in

Anspruch genommen.

Eine eigenartige Anordnung, welche sich bei mehreren

Gebäuden des Hospitals wiederholt, sind die in verschiedenen

Tiefen ausgegrabenen versenkten Höfe, teilweise in F u ss-

bodenhöhe des Kellergeschosses, wodurch man h ellere,

leichter zugängliche und nutzbarere Kellerräume erhält.

F ü r die Herstellung der Gebäude sind rote, handgestri-

chene Ziegel auf einer Betonsockel, und Dächer von roten

Dachziegel vorgesehen.

Die Stufen der E ingangstüren u.

dgl. bestehen aus Granit.

Rote Mauern sind besser als gelbe oder weisse geeignet

dem Einflüsse des Rauchniederschlages u. dgl. zu wider­

stehen und können, wenn die Steine sowie die Ausfugung

eine gute ist, sich lange Zeiten hindurch unberührt dem E in­

flüsse der W itterung erhalten, und sind nebenbei für Espa-

lierpflanzung vorzüglich geeignet.

Die Gebäude erhalten keine besondere Ausschmückung.

Wenn Fensterrahmen und Lufthauben einen weissen

Anstrich erhalten, wird es mit einem Minderaufwand für die

äussere E rhaltung annehmlich gelingen, den Gebäuden ein

Gepräge der Wohlerhaltung und Reinlichkeit zu verleihen,

welches genügend ist um z. B. die äussere Behaglichkeit

der holländischen Gebäude vor die Augen treten zu lassen.

Die Höhe der Dächer ist durchgehend 2/ ö der Gebäude­

tiefe bei einer Neigung des Daches von 38 0 mit dem

wagerechten Plan. Diese Dächer sind bei hiesiger W itte­

rung den flachen vorzuziehen.

Der bei schrägen Dächern