Previous Page  35 / 38 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 35 / 38 Next Page
Page Background

32

Der untere Teil der Wände in den Laboratorien, Steri-

lisations-, Sektions- und Operationsräumen, Bädern, Küchen,

Spülräumen, Klosets u. s. w. sind meistenteils mit glassierten

Bliesen bekleidet.

Die Wände der Krankenzimmer sind gespartelt und mit

Oelfarbe (Lakfarben) gestrichen; alle übrigen Wände sind

mit gewöhnlicher Oelfarbe gestrichen.

Die Fenster sind im Allgemeinen mit Vorsatzrahmen

versehen.

Die Einfriedigung des zum Hospital gehörenden Ter­

rains besteht aus einem 2,2 m hohen E isendrahtgitter, wel­

ches gleichzeitig der aufwachsenden Dornenhecke zur Stütze

dient.

Die Wasserversorgung übernimmt das städtische W asser­

werk, während das Abwasser ohne besondere Reinigung in

den Sielen der Stadt aufgenommen wird.

Das städtische Elektricitätswerk liefert den E lektricitäts-

bedarf; jedoch hat das Hospital eine Reserveanlage, so dass

die Erwärmungsanlagen, sowie die Beleuchtung in den Opera­

tionsgebäuden in allen Fällen ungestört in Betrieb erhalten

werden können, im Falle dass die städtischen Werke sich

auf kürzere Zeit nicht leistungsfähig erweisen.

Mittelst eines elektrisch betriebenen Ventilators wird die

frische Luft durch eine Kammer gesaugt, wo dieselbige mit­

telst freien Dampf vorerwärmt, und vom einem staubfreien

Regenbad gewaschen, wodurch dieselbe von Unreinheiten

befreit und gleichgeitig mit Feuchtigkeit gesättigt wird. Die

Temperatur der Vorerwärmung wird derart geregelt, dass

die für Zimmertemperatur nacherwärmte Luft den gewünsch­

ten Feuchtigkeitsprocent erhält. Hach dem ein System von

zigzaggeformten P latten passiert ist,| gegen welche die mit­

geführten Wassertropfen sich abgeschlagen, wird die Luft

ferner bis ca. 13 0 C. erwärmt, geht durch die Ventilatoren

und wird durch die Wärmeschränke gepresst, von welchen

ein für jeden Kanal vorhanden ist, und durch diesen hinauf

nach den einzelnen Räumen.