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Die Aussaugung geschieht ohne Ventilator durch Kanäle,

welche jedoch nur ein Ausströmen von ä/ 3 der zugeführten

Luftmenge gestatten. Die übrige Luft, muss sich durch die

Undichtheiten der Thüren, Fenster und Mauerwerk einen

Weg suchen, wodurch Zugluft in den Krankenzimmern ver­

hindert wird.

Von der Küche, Closet, Baderaum u. dgl.

wird die abgenutzte Luft von anderen Ventilatoren entfernt,

wodurch Niederdruck in diesen Räumen erhalten wird. Diese

Aussaugungs-Ventilatoren ventilieren ebenfalls die Verbin­

dungstunnel. Sämmtliche vertikale Ventilationskanäle in den

Krankengebäuden sind aus Beton hergestellt und mittelst

können Wasserspülung gereinigt werden.

Die Vorerwärmung der Ventilationsluft, sowie Erwär­

mung der Baderäume und der Trockenschränke für Wäshe

ist derart geordnet, dass dieselbige das ganze Ja h r hin­

durch geschehen kann, während eine Nacherwärmung der

in den einzelnen Räumen befindlichen Oefen so vorgesehen

ist, dass der Betrieb der eigentlichen Erwärmungsanlage auf

den Winter selbst beschräkt werden kann.

Das pathologische Institu t und die Küche werden mittelst

dér Umlaufsleitungen vom Kessel- und Maschinenhause aus

mit bis ca.

t

5 Ö C. abgekühltem Salzwasser versehen, wo­

durch es möglich wird teils die Leichenräume und teils die

Lagerräume im abgekühlten Zustande zu erhalten.

Im Kessel- und Maschinenhause werden die erforder­

lichen Wärmemengen, im Ganzen max. 12 000 000 Calorien,

erzeugt.

Veranlasst durch die bedeutende Härte des Wassers

(17— 18 deutsshe Härtegrade) der Kopenhagener W asser­

werke, ist die Aufführung einer Wasserreiniguugsanlage,

sowie eines in einem Turme befindlichen Behälters, beab­

sichtigt.

Der Turm soll auf dem höchsten Punkt des Terrains

und hinter dem Versammlungsgebäude errichtet werden.

Das durch Zusatz von Kalk erweichte Wasser wird teils

für Waschzwecke und teils als Nutzwasser verwendet.

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