Die Stiftung der Cellitinnen zur hl.
Maria nahm auch in diesem Jahr
am Kölner Vorsorge-Tag im Park
Inn Hotel an der Inneren Kanal-
straße teil. 16 Aussteller präsen-
tierten ihre Angebote im Foyer des
Vier-Sterne-Hauses. Darunter die
Seniorenhaus GmbH der Cellitin-
nen zur hl. Maria mit einem Stand,
an dem Marlies Gabriel und Adam
Glaser über vielfältige Wohn- und
Pflegeleistungen informierten.
Dazu gehören Servicewohnen,
Hausgemeinschaften, Tages- und
Kurzzeitpflege sowie stationäre
und ambulante Versorgungsmög-
lichkeiten.
„Das Interesse an seniorengerech-
ten Wohnungen mit der Möglich-
keit, darin auch Pflege und Service
zu erhalten, war beim Vorsorge-Tag
besonders groß“, erklärte Gabriel,
die Leiterin des Premiumwohnstifts
St. Anna wie auch des gleichnami-
gen Seniorenhauses in Lindenthal
ist.
Ein weiterer Themenschwerpunkt
war die ambulante Pflege. Unter
demDach der Seniorenhaus GmbH
befindet sich der Pflege- und Ser-
vicedienstleister Auxilia, der kürzlich
seinen Standort nach Lindenthal
verlegt hat. Hier arbeitet er Tür an
Tür mit der Kölner Pflegeberatung
und der Tagespflege St. Anna zu-
sammen. Unterstützt wird das Pfle-
geteam der Auxilia in Kürze durch
drei indische Ordensschwestern,
die sich derzeit auf ihre neuen Auf-
gaben vorbereiten. Neben der per-
sonellen Ergänzung werden zudem
die Leistungen ausgeweitet: Künftig
nimmt die Beratung einen größeren
Raum ein, damit den individuellen
Ansprüchen der Patienten besser
Rechnung getragen werden kann.
Beim Kölner Vorsorge-Tag standen
parallel zu den Informationsständen
24 Vorträge auf dem Programm. So
beispielsweise der von Dr. Sylvia
Klauser, die zum Thema sprach:
„Patientenverfügung rechtzeitig
vor einer Gesundheitskrise be-
sprechen. Aber wie?“ Die Leiterin
der Stabsstelle Ethik in Medizin
und Pflege machte in ihrem Vor-
trag den über 60 Zuhörern Mut,
die Endlichkeit des Lebens offen
anzusprechen, und empfahl, früh-
zeitig eine Patientenverfügung und
Vorsorgevollmacht zu formulieren.
„Es geht dabei nicht allein um den
Menschen, der plötzlich todkrank
oder schwer verletzt ist, sondern
vor allem auch um die Hilfestellung
für seine Angehörigen, die gemein-
sam mit Ärzten, Seelsorgern und
Ethikern den mutmaßlichen Willen
zu ergründen suchen.“
Der Kölner Vorsorge-Tag fand zum
neunten Mal statt und hatte rund
1.000 Besucher. Seine Themen
reichten von Erbschaft, Testament,
Vorsorgevollmacht und Patienten-
verfügung bis hin zu Pflegever-
sicherung, Elternunterhalt und Be-
treuungsmodellen.
Vorbereitet auf ein Leben im Alter
Teilnahme am 9. Kölner Vorsorge-Tag
Marlies Gabriel und Adam Glaser
informieren über die Seniorenhaus GmbH
50
CellitinnenForum 2/2016
Idee | Einsatz