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dieses Jahr der hundertjährige Geburtstag
dieses grossen Märchendichters gefeiert).
Dass die kulinarischen Genüsse eine nicht
geringe Rolle in Tivoli spielen, beweisen die
vielen Restaurants und Schanklokale. Es findet
sich hier etwas für jedes Portemonnaie und
für jeden Geschmack. Einer besonderen Beliebt-
heit bei den Fremden erfreut sich das berühmte
dänische »Smorbrod« (Butterbrot) mit dem Zu
behör von Schnaps und Bier. Man kann hier
aber auch, z. B. im Bazargebäude, im
neuen
Konzerthaus
und in
Mygind’s
Pavillon vorzüg
liche Diners für den Preis von 11/2—3 Kronen
bekommen. Ein echt Kopenhagener-Restaurant
ist »
Nimb’s Divan«,
dessen Küche berühmt ist.
Auf der festlich beleuchteten Veranda fühlt
man sich dem schlagenden Herzen der Stadt
näher als an den meisten ändern Stellen.
Dagegen hat
Wivel’s
grosse Veranda mit
ihrem lärmenden Leben ein mehr internatio
nales Gepräge. Hier sieht man das ganze leicht
lebige Kopenhagen; schöne Damen in ihren
hellen Kleidern und flotte Herren und daneben
viele Ausländer, die mit dem Touristenstrom
hierher gekommen sind. Auf dieser schönen
Veranda, die nach dem Tivoli zu vollständig
offen ist, wogt das Leben oft, bis sich die ersten
rötlichen Streifen am östlichen Himmel durch
das grüne Laub der Bäume zeigen.
Zu Tivoli gehören zwei Variété-Theater, die
jedoch auch einen besondern Eingang von bezw
Vester Boulevard und Vesterbros Passage haben.
Von diesen ist das
Arenatheater
das grössere;
sein gemütlicher, bunt dekorierter Saal ist be
sonders für das grosse »Familienpublikum« be
rechnet, und sein Programm bietet viele gute
Spezialitätsnummern.
Tivolis Variété,
dessen Front nach Vester-
bros Passage hinaus liegt, nähert sich mehr
dem Café chantant-Genre. Während der Tivoli-
Saison ist dieses Lokal sehr besucht, natürlich
namentlich von dem starken Geschlecht, das.
seinen Beifall unter vielem Lärm äussert.
In diesem Sommer werden nach Kopen
hagen nicht weniger als 2 Circusse kommen.