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— Nach Frederiksborglsollte manjdas an
dere, vielleicht noch berümtere Schloss
Fredens
borg
besichtigen, das in dem gleichnamigen} in der
Mitte zwischen Hillerød und Helsingør gelege
nen Flecken liegt (Jærnbanehotel).
Fredensborg hat in den letzten Jahrzehnten
eine bedeutende Rolle in der f Weltpolitik ge
spielt. Wie oft war nicht die Aufmerksamkeit
Europas auf dieses stille, weisse Sommerschloss
gerichtet, wo König
Christian
in den schönen
Herbstmonaten seine vielen fürstlichen Gäste
empfing! Noch jetzt spricht man in Fredensborg
von dem »weissen Zaren«, dem verstorbenen
Kaiser
Alexander III,
der hier frei von der er
drückenden Last der Regierungsgeschäfte die
glücklichsten Tage verlebte und alle Herzen ge
wann, von der freundlichen Königin
Alexandra
von England,
von König
Georg von Griechenland,
von der Exkaiserin
Maria-Feodorowna,
von Kö
nig
Oskar von Schweden
und endlich von den
Prinzen^und Prinzessinnen. Auch Kaiser
Wil-
Fot. B udts M üller & Co.
„Fredensborg“.
heim
ist hier als Gast gewesen und hat an dieser
historischen Stelle mitgrösstem Interesse geweilt.
Das weisse Schloss ist unwoben von Sagen
und Erinnerungen. In dem grossen, schönen
Park, der sich längs dem Esrom-See erstreckt,