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im »Marmorgarten« und im »Normandsdal« sind
alle diese kaiserlichen und königlichen Gäste
gewandelt, und haben ihre Kinder gescherzt
und gespielt . . .
Darum zieht dieser Flecken viele Fremde
an. ln den letzten Jahren ist es still geworden
in Fredensborg. Die Königin
Louise,
welche
der Mittelpunkt der grossen Familie war, ist
gestorben; Kaiser
Alexander
ist nicht mehr, und
für viele von denen, die hier einst in jugendli
chem Frohsinn die Freuden des Sommerlebens
genossen, sind schwere, ernste Zeiten gekommen.
Die nahe gelegenen Wälder tönen nicht mehr
wieder von den Hornsignalen der fürtslichen
Jagdgesellschaften.
Aber die Erinnerungen leben! Und mit einer
gewissen Andacht geht der fremde Besucher
durch die berümten Säle, die stillen Zeugen
welterschütternder Pläne.
Hotels und Restaurants.
Die Kopenhagener Hotels stehen namentlich
seit den letzten 5—6 Jahren vollständig auf der
Höhe der Zeit. Nicht nur die Hotels ersten
Ranges sondern auch viele andere sind mit den
modernsten Komforts, wie elektrisches Licht,
gute Bäder, Zentralheizung, Telephone etc. etc.
' ausgestattet.
Eine grosse Anzahl derselben liegt am Rat
hausplatz und in der Nähe der Bahnhöfe.
Ein anderes Hotelzentrum ist der Köngens Nytorv.
Hier befindet sich dass grösste und vornehmste,
Angleterre,
das im Mai 1903 nach einem voll
ständigen Umbau in seiner jetzigen Gestalt er
öffnet wurde. Dieser Umbau hat nicht weniger
als 1 Million gekostet. Das Hotel umfasst ungefähr
200 Zimmer, deren Ausstattung, Montierung und
Dekoration im Stile der Carlton-Hotels gehalten
sind. Ausser einzelnen Zimmern mit Badeein
richtung kann man hier ähnlich wie in den
berühmten Musterhotcls des Auslands ganze