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mittags eine reiche Auswahl von Frühstücksge­

richten ausser dem »Kabaret«, dem berühmten

»kalten Tisch«.

Die Diner-Zeit ist in der Regel

von 2—7. Die meisten Restaurants haben ver­

schiedene Diners (mit oder ohne »Smørgåsbord«),

deren Preise von 1 bis 3 Kr. variieren. Ein

Weinzwang existiert nicht. Man trinkt zu sei­

nem Essen, was einem gefällt. Von 8—12 werden

in verschiedenen Restaurants Soupers (meistens

für 1V2 oder 2 Kr.) serviert. Sehr modern sind

in den letzten Jahren die Five o’clock Teas ge­

worden. Auch sind kürzlich am »Strøg« ver­

schiedene für ein Damenpublikum berechnete

Tee-Salons gekommen.

— — Eine besondere Eigentümlichkeit der

neue Restaurants ist die elegante Art der Auf­

stellung der Gerichte und die Servierung. In

Bristol’s Restaurant wählt sich der Gast seine

Frühstücks- und Abendgerichte an einem be­

sonderen Buffet. Das grosse, schöne »Industri-

Café« (dem Rathause gegenüber) bietet ein

ausgezeichnetes kaltes Frühstücks-Buffet mit

vielen ausgesuchten Gerichten. Überhaupt wird

der Fremde eine so grosse Menge von Speise­

lokalen finden, das er seine materiellen Bedür­

fnisse sehr leicht befriedigen kann. Und das

Eigentümliche ist, dass jedes dieser Lokale sein

eigenes Gepräge hat. Von Angleterre’s

»Grill

room

« und Phönix’ exquisiten Diners bis zu den

ganz einfachen und billigen Restaurants wird

jeder etwas linden, was seinem Geschmack

entspricht!

Man zahlt in der Regel 10 v. H. von der

Rechnung an Trinkgeld. Für Aufbewahrung der

Garderobe wird nur an ganz wenigen Stellungen

bezahlt. Die Cafés sind zu allen Tageszeichen

sehr besucht. Damen können überall, selbst

ohne Begleitung, hingehen. Ein ausgeprägt Ko-

penhagener Café ist »

Guldkuren

« im Angleterre.

Am Kongens Nytorv sind überhaupt eine Un­

menge von Cafés. Wir nennen nur:

„ S ta n d a rd “ ,

„C o n tin e n ta l

,

„ F u g m a n n “

(wo man u. a. gute

billige Diners bekommen kann) und

„S ch u c an i

à Porta*

(bekanntes Café, mit grossem Herren­

publikum). Am »Strøg« liegen Café

„B e rn in a ,“

(die Stammkneipe der Künstler und Schriftstel­

ler),

„Stephan à P o rta “

(Købmagergade) und

„ P . à P o rta “ . „ N a tio n a l“

auf Vesterbro ist