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zu wohnen wünscht. Im Rathausviertel liegen:
„ I r e H jo rte “ , „ B e lle v u e K n a p s t e d g a a r d “
und
„M e y e rs H o te l“ ;
auf Vesterbro:
„ M is s i
onshotel“, „ L a n dm a n s H o te l“ , „Temperence
H o te l“
und „
Wieds H o te l“ .
Endlich sind in der Havnegade eine Reihe
Hotels, die besonders von Schweden aufgesucht
werden.
Es ist bekannt, dass
die K ü ch e
in Däne
mark sehr gut ist. Dieser gute Ruf, den unsere
Küche im Auslande geniesst, ist natürlich von
der grössten Bedeutung für den Fremdenbesuch
in Kopenhagen. Es wird behauptet, dass die
dänischen Restaurateure bei dem Essen, welches
sie servieren lassen, Geld zusetzen. Berühmt
ist auch der dänische Kaffee, der stets in der
Kanne und mit reichlich Zucker und Rahm
serviert wird.
Berücksichtigt man die Qualität derMäni-
schen Speisen, so sind die Restaurantpreise in
Kopenhagen billiger als z. B. in Hamburg und
Berlin.
Eine Spezialität für Dänemark ist das But
terbrot, das von den Touristen sehr geschätzt
wird, wohl auch wegen seines niedrigen Preises.
Auch das »
Smørgåsbord
« — ursprünglich eine
schwedische »Erfindung« zählt unter unsern
Sommergästen viele Freunde. Die vielen lecke^
ren kalten »Sachen«, die saubere Servierung,
der eiskalte Schnaps —alles dies sagt dem Frem
den ausserordentlich zu.
Die dänischen Fische sind besser als die
irgend eines ändern Landes. Unser Bier wird
sehr geschätzt. Ausser den dänischen Bieren
führen viele grössere Hotels und Restaurants
bekannte deutsche Bierarten. Kopenhagen hat
sogar seine Salvator-Tage. Auch bekommt man
in den Restaurants gute Weinmarken.
In Kopenhagen unterscheidet man — wie
in den meisten Grossstädten des Auslandes
zwischen Restaurants und Cafés, jedoch ist eine
scharfe Trennung nur in den grösseren Etablis
sement, z. B. in Bristol und im »Industricafé«
durchgeführt.
Die Kopenhagener Restaurants bieten vor