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Eine erfolgreiche Bilanz ihrer

bisherigen Tätigkeit als zuständige

Stelle für die Abnahme von

Fachsprachenprüfungen für

ausländische Apotheker/-innen

kann die Apothekerkammer

Westfalen-Lippe ziehen: Seit

Übertragung dieser Aufgabe im

Sommer 2016 legten exakt 100

Apotheker/-innen aus EU- und

Nicht-EU-Ländern ihre Fachspra-

chenprüfung immünsterischen

Apothekerhaus ab.

„Damit war der Zulauf in den ersten 17

Monaten deutlich höher als prognosti-

ziert“, bilanziert Apothekerin Dr. Sylvia

Prinz, die bei der AKWL für die Fachspra-

chenprüfung zuständig ist, den Zeitraum

von Juli 2016 bis Dezember 2017. „Unsere

Erwartungshaltung lag bei ein bis zwei

Prüflingen pro Monat. Am Ende waren es

durchschnittlich sechs“, so Dr. Sylvia Prinz.

Mindestens ebenso erfreulich ist die bis-

herige Bestehensquote: Von den 100 Prüf-

lingen fielen bisher nur 17 durch. Mit an-

deren Worten: Fünf von sechs Prüflingen

konnten erfolgreich die für die Berufsaus-

übung erforderlichen Kenntnisse der

deutschen Sprache nachweisen.

Die erfolgreiche Prüfung durch die

AKWL ist wiederumVoraussetzung für die

Erteilung der Approbation, wenn ausländi-

sche Apotheker/-innen aus EU- und Nicht-

EU-Ländern in Deutschland in ihrem Be-

ruf tätig werden wollen. Die zuständigen

Approbationsbehörden für das Kammer-

gebiet Westfalen-Lippe sind die drei Be-

zirksregierungen in Arnsberg, Detmold

und Münster.

Männer in der Überzahl

Durchaus interessante Erkenntnisse erge-

ben sich, wenn man die genau 100 Fach-

sprachenprüfungen genauer unter die

Erfreuliche Fachsprachen-Prüfungsbilanz

Fünf von sechs Prüflingen waren erfolgreich

Von Mitte 2016 bis Jahresende 2017: Exakt 100 Prüfungen abgenommen

Lupe nimmt: Von den 100 Prüflingen wa-

ren 38 weiblich und 62 männlich. Mit 84

Prozent kamen die ausländischen Apothe-

kerinnen und Apotheker größtenteils aus

Nicht-EU-Ländern, wie Afghanistan (1),

Ägypten (1), Bosnien-Herzegowina (2), Irak

(1), Iran (1), Jordanien (2), Kasachstan (1),

Marokko (1), Mazedonien (2), Syrien (71)

und der Ukraine (1). Hier lag die Beste-

hensquote bei 81 Prozent (68 von 74).

Aus Bulgarien (1), Frankreich (1), Grie-

chenland (1), Italien (1), Polen (2), Rumäni-

en (5), Spanien (4) und Großbritannien (1)

kamen insgesamt 16 EU-Apothekerinnen

und Apotheker nach Westfalen-Lippe zur

Prüfung. Ihre Bestehensquote lag bei 94

Prozent (15 von 16).

Prüfungsausschuss und -termine

Der Prüfungsausschuss Fachsprachenprü-

fung der Apothekerkammer Westfalen-

Lippe besteht aus neun Apothekerinnen

und Apothekern. Diese sind in zwei Schu-

lungen für die Abnahme der Prüfungen

qualifiziert worden. Jeweils drei Prüferin-

nen und Prüfer sind als Prüfungskommis-

sion an den vergangenen 30 Prüfungster-

minen zum Einsatz gekommen.

Die Apothekerkammer bietet seit Au-

gust 2016 je nach Bedarf, einen bis drei

Prüfungstage pro Monat an. Die Prü-

fungstermine und Informationen zu den

Fachsprachenprüfungen befinden sich

auf der Homepage der Apothekerkammer

im öffentlichen Bereich:

www.akwl.de

,

Arbeitsplatz Apotheke, Apotheker/Apo-

thekerin, Fachsprachenprüfung. <

Ansprechpartnerinnen imApothekerhaus

für Fragen rund um die Fachsprachenprü-

fungen sind:

Dr. Sylvia Prinz,

Tel.: 0251 52005-39

Margret Nagel

, Tel.: 0251 52005-43

E-Mail:

fsp@akwl.de

ANSPRECHPARTNERINNEN

FACHSPRACHENPRÜFUNGEN

Abbildung: Mehr als fünf von sechs Prüflingen kamen aus Nicht-EU-Ländern

16 %

84 %

Nicht-EU-Land

EU-Land

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AKWL

Mitteilungs

blatt

01-2018 /

25