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Um acht Uhr morgens ist Mitarbei-

terseelsorgerin Maria Adams eher

seltener in den Seniorenhäusern

der Stiftung der Cellitinnen zur hl.

Maria unterwegs. Für die Mitarbei-

ter ist diese Uhrzeit die Hauptzeit

in Pflege, Betreuung und Service.

Genau richtig für das, was die

Theologin gemeinsam mit Kon-

ventoberin Schwester M. Bonifatia

im Seniorenhaus St. Maria in der

Kölner Schwalbengasse beabsich-

tigt: Die Mitarbeiter der Pflege bei

der Arbeit anzutreffen und ihnen

zum bundesweiten Tag der Pflege

zu gratulieren. Diese Initiative des

Erzbistums Köln hat die Abteilung

Seelsorge im Sozial- und Gesund-

heitswesen ins Leben gerufen.

Tausende von eigens gestalteten

Karten mit dem Dank des Erzbis-

tums an die Mitarbeiter in der Pflege

hat Pastoralreferent Elmar Trapp

drucken und an viele Seniorenhäu-

ser in Köln verteilen lassen.

Kleine Aufmerksamkeit

Um dem geschriebenen Dank auf

den Karten noch emotional zu-

sätzliche Bedeutung zu geben,

hat die Cellitinnen-Oberin einen

Strauß herrlicher Rosen auf ihren

Rollator gepackt. Gemeinsam mit

dem Bereichsleiter Pflege, Roland

Greisner, warten sie vor jedem Zim-

mer, in dem die grüne Lampe die

Anwesenheit eines Mitarbeiters sig-

nalisiert. Überraschung und Freude

strahlen aus den Gesichtern der

Pflegenden, als ihnen vor der Tür

mit liebevoller Geste Karte und

Rose überreicht werden. Auf die

Frage „Wussten Sie, dass heute

Tag der Pflege ist?“ können die we-

nigsten mit Ja antworten. „Heute ist

doch der Gedenktag für Florence

Nightingale“, wissen einige zu be-

richten, und freuen sich über die

Aufmerksamkeit, die ihnen so un-

erwartet zukommt.

Anerkennung des Berufs

Der internationale Tag der Pflegen-

den wird jedes Jahr am Geburts-

tag von Florence Nightingale, dem

12. Mai 1820 gefeiert. Die Pionierin

der modernen Krankenpflege legte

unter anderem einheitliche Stan-

dards in der Pflegeausbildung fest

und sorgte für eine gesellschaftliche

Anerkennung des Berufs.

Zwei Stunden später, imSt. Adelhei-

dis-Stift Vilich: Hier besucht dieSeel-

sorgerin mit Seniorenhausleiterin

Brunhilde Kluth die Wohnbereiche,

ummit einer süßen Aufmerksamkeit

den Dank an alle Pflegenden aus-

zudrücken. Die Gesichter strahlen.

Kluth wird den Spätdienst ebenfalls

mit Süßigkeiten beschenken. Und

schließlich, 14:00 Uhr imWohnstift

St. Anna in Köln-Lindenthal: Senio-

renhausleiterin Marlies Gabriel hat

sich zusätzlich zu den Karten noch

etwas Besonderes ausgedacht und

hundert bunt gestaltete Herzen

aus Holz gekauft. Gemeinsam mit

Ordensschwester Eva und Maria

Adams geht sie in die Wohnberei-

che. Karte, Herzen und der große

Ein Berufsbild feiert Geburtstag

Aktionen zum ‚Tag der Pflege‘ in den Cellitinnen-Einrichtungen

Schwester M. Bonifatia und Mitarbeiterseelsorgerin Maria Adams

gratulieren zum ‚Tag der Pflege‘

CellitinnenForum 3/2016

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Medizin | Betreuung