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AKWL MB 01 / 2015
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Kammerpräsidentin bilanziert das Jahr 2014:
„Bei uns hat Apotheke 2030 längst begonnen“
Dezember-Sitzung der Kammerversammlung mit Rückblick und Ausblick
In ihrem ausführlichen Lagebericht vor den Delegierten der Herbstsitzung des Apothekerparlamentes blickte Kammer-
präsidentin Gabriele Regina Overwiening zunächst auf das „Kammerjahr 2014 im Zeitraffer“ zurück, ehe sie über den Stand
zentraler Projekte der Bundesebene bzw. der Bundesebene mit der AKWL informierte und einen Ausblick auf die anstehen-
den Herausforderungen und Projekte wagte.
Wie in den Vorjahren habe sich die
Apothekerkammer Westfalen-Lippe
auch 2014 wieder mit einer großen
Zahl an Projekten und Initiativen pro-
filiert und Projekte und Initiativen
aus den Vorjahren fortgeführt bzw.
weiterentwickelt. Im Jahresrückblick
nannte Overwiening u. a. das AMTS-
Ausbildungskonzept, den PTA-Cam-
pus, diverse Aktivitäten zur Nach-
wuchsgewinnung sowie den Ausbau
der politischen Kommunikation und
der Medienarbeit als Beispiele.
Den Leitbildprozess hin zum Perspek-
tivpapier „Apotheke 2030“ habe die
AKWL nicht nur aktiv begleitet, son-
Der Grundstein für den Leitbildprozess hin zur „Apotheke 2030“
ist 2010 in Münster gelegt worden. Daher muss es nicht verwun-
dern, dass Apotheke 2030 bei uns längst begonnen hat. «
Präsidentin Gabriele Regina Overwiening in ihrem Lagebericht.
Stand der Dinge:
Nach dem Präsidentinnenbericht von Gabriele Regina Overwiening (li.) berichtete Abteilungsleiterin Ulrike Teerling (Mitte)
über den gelungenen Start des Servicecenters Pharmazie im Apothekerhaus, ehe Politikreferentin Yvonne Heckmann (re.) über die mögliche Neu-
ausrichtung der PTA-Ausbildung in Nordrhein-Westfalen informierte.
Fotos (3): Sebastian Sokolowski
dern initiiert. „Wir haben diesen Pro-
zess bereits 2010 begonnen, ihn 2011
in einem Vorstandsworkshop vertieft,
ehe es uns dann gelungen ist, ihn auf
die Bundesebene zu heben“, berich-
tete die Präsidentin. „Die Apotheke
2030 in die Praxis zu bringen sei ein
stetiger Prozess, bei denen vor allem
die ABDA und ihre Mitgliedsorganisa-
tionen gefragt sind: „Wir müssen für
die politischen Rahmenbedingungen
streiten, damit wir die Wirtschaftlich-
keit niemals aus dem Auge verlieren
und unseren Mitgliedern mit neuen,
passgenauen Service-Angeboten zur
Seite stehen.“ Besonders anspruchs-
voll werde dieser Prozess, weil sich die
Apotheken inmitten des demographi-
schen Wandels befänden: Bereits jetzt
sind zwei Drittel der Inhaber/-innen
50 Jahre und älter. Zudem gäben die
schwierigen Rahmenbedingungen für
die PTA-Ausbildung weiterhin Grund
zur Besorgnis.
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