D I E K O P E N H A G E N E R S T R A S S E N B A H N E N
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Die Umbauarbeit wurde im Herbst 1924 begonnen und wird
in der Haup twe rkstä tte der Strassenbahnen ausgeführt. Sie be
steht hauptsächlich in der Anbringung von eisernen Profil T r ä
gern unter dem Wagenkasten selbst, so dass die Ho lzkonstruk
tion nicht zu tragen braucht, sowie in der Anbringung von neuen,
geschlossenen Pla ttfo rmen mit Platz für im ganzen 26 Fahrgäste
gegen 20 auf den alten Plattformen. Die eisernen Profil-Träger
mit Querverbindungen und P la ttfo rmträge rn bilden eine einheit
liche Konstruktion, welche für alle umgebauten Wagen gleich
ist, indem alle äusseren Dimensionen der hölzernen Bodenrahmen
nach den Standardmassen des eisernen Rahmens abgepasst wer
den. Die neuen P la ttfo rmen sind ebenfalls gleich für alle Wagen,
und durch diese Standardisierung hat man teils erreicht, dass man
gleichartigeres Material erhält, teils hat man den Umhau ganz
fabrikationsmässig ausführen können.
Gleichzeitig damit, dass man die Plattformen grösser machte,
war es nötig, einen grösseren Achsabstand zu schaffen. Die alten
Untergestelle bestanden hauptsächlich aus drei Typen, nämlich
mit Trägern aus Stahlguss, verbunden mit Flacheisen (sogenannte
Siemens’sche Untergestelle) bzw. aus Profileisen (sogenannte
U n te rg e s te ll m it ge pre ssten T rä g e rn u n d P e c kh a m A u fh ä n g u n g .