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DIE KOPENHAGENEB STBASSENBAHîfEïsT

allgemeinen betrifft, so hat man in der letzten Zeit die Aufmerk­

samkeit vor allem — ausser der A u frech terhaltung des »safety-

first«-Prinzips — auf die Möglichkeit einer fortgesetzten Steige­

rung der Durchschnittsreisegeschwindigkeit gerichtet, die für die

Tramhahn, deren Oekonomie ja in so hohem G rade vom Personal­

budget abhängt, und für das Publikum , dessen Zeit kostbar ist,

gleich wichtig ist.

Nach Verhandlung mit den Behörden gelang es im Januar

d. J., die alten unzeitg'emässen Polizeibestimmungen m it Ziffer­

angabe der Höchstgeschwindigkeitsgrenze durch neue »Polizei­

bestimmungen betreffend den Betrieb elek trischer Strassenbah-

nen in Kopenhagen« abgelöst zu bekommen; h iernach ist der

Geschwindigkeitsparagraph derart formuliert, dass die Wagen­

führer dafür verantworlich sind, dass n ich t schneller gefahren

wird als nach den jeweilig geltenden V erhältn issen zulässig

ist, und dass sich die Fah rt den jeweilig geltendes Vorschriften

gemäss vollzieht.

Geschwindigkeitsvermehrung ist hiernach auf verschiedenen

Linien versucht. Auf einer der Verbindungslinien, die durch die

Stadt von einer nord-östlichen nach einer süd-östlichen Vorstadt

führt (Linie 13), ist die Durchschnittsgeschw indigkeit derart vom

1. März 1927 von 14,6 auf 15,7 Stundenkm herau fgesetzt worden;

gleichzeitig hat man alle Wagen dieser L inie m it mechanischen

Sandstreuvorrichtungen u. dergl. versehen. Fe rner h a t man auf

einer Querlinie (»Rückgratslinie«) durch die S tad t (L in ie 3) die

Fahrt von 13,4 auf 14,3 Stundenkm herau f gesetzt, zum Teil da­

durch, dass man versuchsweise zur Abkürzung der Haltezeiten

an den Haltestellen das Aussteigen von der vorderen P lattfo rm

aus einführte.

Diese Massnahme, die nach E in füh rung der geschlossenen

Plattformen möglich wurde, ha t sich so zweckdienlich erwiesen,

dass sie bis auf weiteres auf alle Linien ausgedehnt worden ist.

Um mit Bezug auf Vermehrung der Durchschnittsgeschw in­

digkeit weiter zu kommen, muss man na tü rlich in erster Linie

die Aufmerksamkeit auf eine fortgesetzte Entw ickelung des eige­

nen Materials der Strassenbahnen rich ten doch zugleich auf die

Verbesserung der Strassen- und Verkehrsverhältnisse in der alten

Stadt.

In Bezug auf den ersten P unk t kann auf die vo rangehenden