dem Rückgrat, oder an aufwändige
Operationen denkt, beides ist nicht
der Fall: 80 Prozent der Spenden
können direkt aus dem Spenderblut
gewonnen werden. Nur in 20 Pro-
zent wird unter Narkose Knochen-
mark aus der Hüfte entnommen.
Und auch in diesen Fällen ist nur
ein kurzer Krankenhausaufenthalt
notwendig.
Aufruf zur Aktionswoche
Vor diesem Hintergrund setzte die
Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria
ein Zeichen und hat alle Mitarbei-
ter ganz herzlich dazu eingeladen,
sich bei der DKMS registrieren zu
lassen. Dies ist denkbar einfach: Ein
Speichelabstrich mit einem Watte-
stäbchen reicht. Die Kosten, die
bei dieser Unternehmensaktion an-
fielen, übernahm die Stiftung. Und
um es allen potenziellen Spendern
so einfach wie möglich zu machen,
gab es eine Woche lang an allen
Standorten in den Regionen Köln,
Wuppertal, Bonn, Kleve und Düren
direkt vor Ort Verantwortliche aus
den Häusern, die die Probensets
verteilten und für Fragen rund um
die Registrierung zur Verfügung
standen.
Im Vorfeld wurden Handzettel ver-
teilt, Aushänge und Meldungen im
Intranet der Seniorenhäuser und
dem Mitarbeiterportal der Kran-
kenhäuser wiesen auf die Aktion
hin und die Geschäftsführungen
informierten in Rundschreiben zu-
sätzlich über den Ablauf und die
Idee, die dem Ganzen zugrunde
lag. Mit Erfolg: Rund 350 Neure-
gistrierungen gingen nach Ablauf
der Woche bei der DKMS ein und
das, obwohl besonders im ärzt-
lichen und pflegerischen Dienst der
Kranken- und Seniorenhäuser viele
Mitarbeiter bereits registriert waren.
Werden auch Sie Lebensretter!
Möchten auch Sie sich registrieren
lassen? Für Privatpersonen ist das
Ganze sogar kostenlos, auch wenn
die DKMS sich über jede Geldspen-
de freut und auf finanzielle Unter-
stützung angewiesen ist. Im Info-
portal der DKMS finden Sie alles
Wissenswerte und Notwendige zur
Spende und zum Krankheitsbild,
unterhaltsame Lehrfilme und Ani-
mationen sowie beeindruckende
Patienten- und Spendergeschich-
ten:
www.dkms.de49
Idee | Einsatz
CellitinnenForum 4/2018