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TRAINING |
PLAY BETTER GOLF
82
GOLF TIME
|
5-2017
www.golftime.deJONATHAN TAYLOR
Der Engländer und
GOLF TIME-Buch-
autor hat zunächst
„The Move“ und
schließlich „Swing
Simply“ entwickelt,
ist Fellow of the
English PGA sowie
G1 Class Professional
der PGA of Germany
KEIN GEHEIMNIS
Putten ist auch nur ein Golfschwung? Ganz genau!
Wie Sie konstanter und damit sicherer putten.
POWER PUTT
D
ie Idee des Power Swings auf
das Putten zu übertragen, mag
zunächst seltsam klingen. Die
Grundidee, den Schläger mit den
Schultern zu kontrollieren, ist
allerdings universell – und lässt sich somit
auf das Putten anwenden.
AUS DEN SCHULTERN
Nehmen Sie die
Ansprechposition mit Ihrem Putter ein.
Und zwar genau so, als würden Sie den Ball
mit einem Eisen 7 ansprechen. Neigen Sie
nun Ihren Kopf soweit nach vorne, bis der
Nacken parallel zum Boden und der Kopf
exakt über dem Ball ist
(Bild 1)
. Die Putt-
bewegung kommt nun aus den Schultern.
Das fühlt sich in etwa so an, als hätten Sie
einen Kleiderhaken in Ihrem Shirt, der an
Ihrem Nacken hängt und mit dem sich die
Schultern in einer Ebene mit dem Schläger
nach oben und unten bewegen.
PUTTER-SANDWICH
Sicherzustellen, dass
der Schläger beim Putten auf seiner von der
Schulterbewegung vorbestimmten Ebene
schwingt, gelingt wie von selbst, wenn der
Putter im Prinzip nichts anderes als die Ver-
längerung Ihrer Unterarme ist. Dafür müssen
Sie den Putter weniger mit den Händen grei-
fen, als ihn vielmehr zwischen den Unter-
armen „einklemmen“. Ganz so, als bildeten
Ihre Arme und der Putter ein Sandwich. Sie
drücken bzw. ziehen den Schläger nun quasi
mit Ihren Armen zunächst nach rechts
(Aus-
holbewegung /
Bild 2
)
und dann nach links
(Durchschwung /
Bild 3
)
. Diese Bewegung
kommt aus den Schultern – und nicht aus
den Händen! Dafür muss der Putter exakt
eine Linie mit den Unterarmen bilden. Wenn
der Schaft in Relation zu den Unterarmen
nach vorne oder hinten „abknickt“, führt das
zu einer Verdrehung des Schlägerblatts.
GT
1
Der Kopf ist
über dem Ball
2
Die Bewegung kommt
aus den Schultern
Fotos: Marcel Brunnthaler