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84

GOLF TIME

|

5-2017

TRAINING |

ZAUS & ZILL

IST FÜR MICH NEU

BEGEISTERT MICH

EIN TEAM

EIN ZIEL

as erste Zwei-Tages-Coaching des

Pilotprojektes

Break80

(Projekt-

beschreibung unter

golftime.de/

Training/Marco-Zaus) ist absolviert. Ein

neues Bewusstsein zum Thema „Natür-

lichen Lernen“ ist initiiert und in der Praxis

erlebbar geworden. Hier möchten wir nun

die sechs Probanden des Projekts Break80

vorstellen. Jeder Teilnehmer wird zudem

eine kurze Einschätzung seiner Erfahrun-

gen im ersten Training mit uns wieder-

geben. Vor allem geht es dabei um die

Auseinandersetzung mit sich selbst. Denn

dort setzt das Jahrestraining an.

GT

PROJEKTSTART

Das Jahres-

training der Break80-Gruppe

hat im 1. GC Fürth begonnen.

D

SABINE HUPPERT

(Torwarttrainerin Hand-

ball/Mentaltrainerin):

Nicht die Technik

und „der“ eine

Schwung sind entschei-

dend für mein Spiel, sondern, welche

kreativen Lösungen stehen mir bereits

zur Verfügung und wie kann ich diese

gewinnbringend ins Spiel integrieren.

Spielwitz anstatt Technikfreak!

Endlich darf ich nach kreativen

Lösungen forschen, die für mich

passen, ohne Angst haben zu müssen,

einen falschen Schwung zu machen.

Kreativität anstatt Korsett!

INGO WOLTER

(ehem. hochklassiger

Fußballer)

Keine Angst davor,

Fehler zu machen.

Spielanalyse statt

Fehleranalyse, danach in Eigenverant-

wortung Lösungen suchen.

Ich habe eine geile Truppe

kennengelernt, die komplett frei

von Vorurteilen und offen für Neues ist!

CLAUDIA CROY

(ehm. Handballerin)

Ich habe wieder

Spaß am Golfspiel,

riskiere was und gehe

weg vom Gedanken an

einen sicheren Score! Keine starren Lern-

ansätze. Ich versuche, vorhandenes

Grundpotenzial wirkungsvoll zu inte-

grieren. Lerne aus deinen Fehlern und

versuche den Schlag zu fühlen. Was

macht der Schwung, wenn ich verschie-

dene Einstellungen verändere?

Man kann mit verschiedenen

Wegen zum Ziel kommen! Course-

managing mal anders – besinne dich

darauf, was du kannst!

JÖRG-ALEXANDER

KAUL

(Fußballtrainer)

Anders ist für mich

jetzt die Abkehr

vom reinen Technik-

gedanken und vom Feilen an „dem rich-

tigen Schwung“ bei ausgeprägter Score-

Orientierung, hin zu einem spielerischen

Umgang mit den eigenen Möglichkeiten

und in eigener Verantwortung, dem

Spaß daran, Neues zu entdecken sowie

dabei die Zügel mal loszulassen.

Es hat mich sehr begeistert, dass

das Lernen auf diesem Wege die

eigene Kreativität fordert und fördert

und damit die Abhängigkeit von äußeren

Vorgaben reduziert. Das Vertrauen in

meine eigenen Fähigkeiten steigt so und

ich kann für mich auch in neuen und

kritischen Situationen eigene Lösungen

entwickeln. Und was anderes ist Golf

nicht, als ständig mit neuen und kritischen

Situationen konfrontiert zu werden

–> Thema „Aufgaben lösen“.

PETRA

SCHWETZLER

(Mannschaftskapitänin)

Neu ist für mich

die Eigenverant-

wortung, d. h. keine

starre Vorgabe von einem Pro, sondern

die Möglichkeit, meinen eigenen Lern-

weg zu beschreiten, der meinen Fähig-

keiten entspricht.

Es begeistert mich, wie viel Poten-

zial es noch in meinem Golfspiel

zu entdecken gibt. Und es ist außerdem

sehr schön, mit Gleichgesinnten zu ler-

nen und zu entdecken.

REINER STICKEL

(DGV-B-Trainer)

So kann ich

Golfsport, aber

auch jeden anderen

Sport noch intensiver

erleben. Für mich hat sich innerhalb der

zwei Tage gemeinsam verbrachter Zeit

eine offenere Sichtweise ergeben. Ich

war sicher manchmal zu ergebnisorien-

tiert. Spielideen, äußere Eindrücke – was

führt wirklich zu „meinem“ Spiel? Mich

darauf zu besinnen, ist wieder in den

Fokus gerückt.

Eine für mich neue Herangehens-

weise an das Thema Golf – nicht

nur sportlich, sondern auch auf der

menschlichen und emotionalen Seite.

Authentische Coaches und ein einmali-

ges Miteinander in einem tollen Team.

So freue ich mich auf das nächste Mal

und sogar mal auf die „Hausaufgaben“!