Bernhard Tscherny hat sich seinen
Herzenswunsch erfüllt: Er machte
sich mit einem Rikscha-Taxi selbst-
ständig. Der ehemalige Mitarbeiter
des Kölner Seniorenhauses Heilige
Drei Könige ist nun täglich mit seiner
‚Seniorita Amalia‘ unterwegs. Re-
gelmäßig macht er auch Station an
der Schönsteinstraße, seiner alten
Arbeitsstelle, denn sein Gefährt ist
beliebt bei den Senioren.
„Spazierfahrten durch Ehrenfeld
und vor allem zum Blücherpark
sind sehr gefragt“, sagt Tscherny.
Unterwegs können Pausen orga-
nisiert werden, um am Rande des
Sees das Malzeug auszupacken
oder einen Obstsalat zu essen.
Das Taxi ist speziell auf Senioren
ausgerichtet, denn der Einstieg ist
flacher als eine Stufe.
Kontakt:
seniorita-amalia@gmx.deMit der Rikscha zum Blücherpark
Senioren schätzen die gemütliche Ausfahrt durch Köln-Ehrenfeld
Die Deutsche U19-Damen-Fuß-
ball-Nationalmannschaft hat es
im Sommer bis ins Halbfinale der
Europameisterschaft in Israel ge-
schafft. Obwohl die schwedische
Mannschaft das Spiel um den Ein-
zug ins Finale und schließlich auch
das Endspiel für sich entscheiden
konnte, haben sich die deutschen
Damen das Ticket für die U20-WM
gesichert, die im nächsten Jahr in
Papua-Neuguinea stattfindet.
Zum Ärzteteam in Israel gehörte der
Wuppertaler Orthopäde Thorsten
Späth, Facharzt am Krankenhaus
St. Josef. Er begleitete die Fußball-
Juniorinnen bereits im vorigen Jahr
bei der WM in Kanada.
Neben dem sportlichen
Geschehen besuchte
die Mannschaft ‚Beit
Terezin‘, ein vom DFB
unterstütztes Museum
und eine Gedenkstätte
der Opfer des Gettos
Theresienstadt.
Der letzte in Israel noch
lebende Zeitzeuge be-
richtete von seiner Kind-
heit im Getto und der
dort spielenden Fußball-
Liga sowie von seinem
glücklichen Überleben
und der Ausreise nach
Palästina, kurz vor der
Staatsgründung Israels.
Halbfinaleinzug
mit Wuppertaler Hilfe
Orthopäde Thorsten Späth bastelt mit am Erfolg der Fußball-Juniorinnen
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CellitinnenForum 4/2015
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