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Das Haus Persönlichkeitsbildung und Inklusion
Inklusion ist ein Konzept mit einer klaren Zielsetzung:
Jedem Menschen soll die aktive Teilhabe an der Gemeinschaft ermöglicht werden, indem vorhandene
Barrieren erkannt und beseitigt werden.
Inklusion ist aber noch mehr: Sie ist ein Menschenrecht. „Das
Recht auf Bildung als Menschenrecht zu verwirklichen ist zentral
für die Verwirklichung anderer Menschenrechte; dies trifft auch für
das gemeinsame Lernen von nicht behinderten und behinderten
Kindern und Jugendlichen zu.“ (UN-Konvention über die Rechte
von Menschen mit Behinderungen)
Inklusion ist die Leitidee, an der sich das Haus „Persönlichkeitsbil-
dung und Inklusion“ konsequent orientiert. Dabei wird ein wert-
schätzendes und respektvolles Menschenbild in den Mittelpunkt der
Arbeit gestellt.
Im Zentrum stehen die Persönlichkeit der Lehrenden und die Inklu-
sion als ein wertbezogener Rahmen für die pädagogische Praxis.
Diese Werte sollen in Bildung und Erziehung in die Tat umgesetzt
werden. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit der persön-
lichen beruflichen Identität sowie ihrer Förderung und Entwicklung
wird die notwendige Professionalität im pädagogischen Alltag ange-
strebt und so der Gedanke der Inklusion verwirklicht.
Die Persönlichkeitsbildung trägt der Tatsache Rechnung, dass
man Lehrerin bzw. Lehrer nicht einfach „ist“. Man wird dazu in
einem lebenslangen Lern- und Entwicklungsprozess. Das Arbeiten
an der eigenen Persönlichkeit und die Stärkung der persönlichen
Ressourcen bilden den zweiten Schwerpunkt in diesem Themen-
haus. Dabei unterstützen das Training unterschiedlicher Reflexions-
methoden und neuer Kommunikationstechniken ebenso wie das
gemeinsame Aufarbeiten von Fallbeispielen und der gezielte Ein-
satz des Wissens von Expertinnen und Experten in den Plattformen.
Manuela Dockner
Leiterin des Themenhauses
Manuela Dockner
Inklusion_GrafikBildquelle:
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org/wiki/Inklusion_(P%C3%A4dagogik)