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2 / 2016
Artikel: Rolf Krahe, Leiter Investment Research der BCA AG
Die Hausbanken werden immer
weniger gebraucht
Die „Goldenen Zeiten“ sind vorbei – auch bei Ihrer Hausbank.
Man könnte geneigt sein zu sagen „Früher war alles besser“. Da
gab es noch Zinsen für das Ersparte. Termingeld, Tagesgeld,
Pfandbriefe, Bundesanleihen oder Schuldverschreibungen war-
fen attraktive Renditen ab. Heute gibt es faktisch keine Zinsen
mehr für Spareinlagen. Und vielerorts diskutieren Finanzexperten
bereits über Negativzinsen für Sparer! Doch es gibt Auswege. Die
Alternative unserer Wahl möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen:
den Veri-Safe (ISIN DE000A114530) der Frankfurter Fondsgesell-
schaft Veritas Investment.
Wie sieht die Alternative aus und wer bietet sie an?
Geld anlegen ist ein wenig wie Bergsteigen. Es soll nach oben ge-
hen. Entweder spaziert man den sicheren, aber langen Weg nach
oben oder man geht ein gewisses Risiko ein und klettert an steilen,
kürzeren Hängen nach oben.
Dann ist da aber noch die Sache mit der Inflation. Das ist, als
würde der Berg immer ein wenig nach unten rutschen. Im Mo-
ment kommt man so auf dem sicheren Weg nicht wirklich höher.
Was für den sicheren Weg steht? Ihr Sparbuch, Tagesgeldkonten
und so weiter. Hier liegt die Verzinsung aktuell unterhalb der In-
flation beziehungsweise gibt es gar keine Zinsen mehr. Auch so-
genannte Negativzinsen sind im Gespräch, bei denen Banken
keine Zinsen mehr zahlen, sondern eine Gebühr vom Anleger für
das Sparen auf einem Konto verlangen. Ihr Geld wird de facto
immer weniger wert.
Ein Beispiel: Ihr Kind bekommt zum 17. Geburtstag von den
Großeltern 10.000 Euro für ein Auto geschenkt. Nun entschei-
den Sie sich, das Auto erst in einem Jahr, nachdem Ihr Kind
auch den Führerschein bestanden hat, zu kaufen. In der Zwi-
schenzeit legen Sie das Geld bei Ihrer Hausbank auf einem Ta-
gesgeldkonto an.
©Stephan Dinges – Fotolia.com