Cellitinnen 4_2014_051114-1 - page 29

wollten sie huldigen. Sie machten
sich auf, nahmen Mühen und
Schwierigkeiten auf sich, um an
dieses Ziel zu gelangen.
Die diesjährige, mittlerweile siebte
Sternwallfahrt führte über 470 Pil-
ger aus allen Cellitinnen-Senioren-
häusern zusammen. Hochbetag-
te Menschen, viele von ihnen im
Rollstuhl, nahmen die Anstrengung
einer Busfahrt auf sich, um dabei
zu sein. Diejenigen, die schon öfter
teilgenommen haben, schätzen die
große Gemeinschaft, die sofort und
wie selbstverständlich beim Ein-
treffen in der romanischen Basilika
entsteht. Auch die bekannten Ma-
rienlieder, die in der einzigartigen
Akustik von Knechtsteden außer-
gewöhnlich erklingen, tragen dazu
bei.
Der besonders ‚gute Stern‘ in die-
sem Jahr zeigte sich in dreifacher
Weise: Zum ersten Mal feierte ein
Bischof mit den Wallfahrern die Hei-
lige Messe, nahm am Pilgermahl in
der Theaterscheune teil und erteilte
zum Schluss der nachmittäglichen
Andacht den sakramentalen Segen.
Es war schön und eindrucksvoll,
dass und wie Weihbischof Ansgar
Puff dabei war. Seine einfühlsame
und anrührende Predigt begeisterte
und vermittelte Nähe und Wert-
schätzung. Auch die musikalische
Gestaltung der Pilgermesse durch
den wunderschönen Gesang von
Katharina Wingen, Mitarbeiterin im
Herseler Seniorenhaus St. Angela,
die mit ihrer ausgebildeten Stimme
scheinbar mühelos den großen Kir-
chenraum füllte, war ein Erlebnis
und weiteres Zeichen für den ‚gu-
ten Stern‘, unter dem die Wallfahrt
2014 stand. Und zum dritten‚guten
Stern‘ trug sicherlich Petrus bei,
CellitinnenForum 4/2014
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