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104

GOLF TIME

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3-2017

www.golftime.de

TRAINING

PROFI-TIPPS

FITNESS

SPORTPHYSIO

D

E

R

P

R

O

F

I

S

T

O

U

R

T

I

P

P

S

Jeder weiß, dass ich mein 3er-Holz weit häufiger

vom Tee aus benutze als die meisten anderen

Spieler. Ich bin damit einfach sicherer und konstanter,

obwohl ich natürlich jederzeit auch den Driver

herausholen könnte, wenn nötig. Mit diesem Ansatz

bin ich in den vergangenen vier Jahren stets in den

Top 15 der PGA Tour im Bereich der Drive-Genauig-

keit gewesen und erziele im Durchschnitt eine

Weite von 265 Meter vom Tee. Möglich macht das

meine effiziente Technik. Ich baue die Kraft von

unten her auf. Das erlaubt es mir, den Schlägerkopf

präzise und konstant an den Ball zu bringen. Meine

Tipps werden Ihnen helfen, Ihren Schwung zu

verbessern – egal mit welchem Schläger.

GT

HENRIK STENSON

»Ich baue alle Kraft im

Schwung von unten her auf«

ANSPRECHPOSITION

VON UNTEN ANFANGEN

Ich beuge meine Hüfte etwas und bringe

mich so in eine athletische Position: Die

Knie sind leicht gebeugt, die Füße stehen

etwas mehr als schulterbreit ausein-

ander, der vordere Fuß ist leicht geöffnet.

Den Schwung starte ich von unten

heraus, indem ich meine Rumpf- und

Beinmuskulatur aktiviere. Ist die

Schwungposition erreicht, lasse ich

meine Arme einfach hängen.

AUF DEM HÖHEPUNKT

WIE EINEWENDELTREPPE

Viele nutzen die Rotation, um eine bestimmte Position

für den Höhepunkt des Aufschwungs zu finden.

Das ist nicht konstant. Wenn ich die gesamte Kraft in

meinen Schultern bündele, stelle ich mir das vor wie

eine Wendeltreppe, die sich nach oben windet. Beide

Füße bleiben dabei fest auf dem Boden. Sie bilden

eine solide Basis für die Wendeltreppe.