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Früchte bringenden E inrichtung, die so nöthige Dauer

und Beständigkeit wo möglich zu verschaffen, ich habe

geglaubet m it Gründen hoffen zu können, dass solche

werde un ter dem Schutz einer so ansehnlichen und

nicht zerstörlichen Gesellschaft nicht aleine der eint-

zeln und abgesonderten E inrichtungen fast unvermeid­

lichen Hinfälligkeit widerstehen, sondern auch an

Vollkommenheit mehr und m ehr zunehmen. Der Nut­

zen, die Anständigkeit, selbst die Ordnung meines un-

terthän. Vorschlags ist unwidersprechlich, niemand

wird durch denselben beleidigt oder dessen Ansehen

und Vortheil gekrenket, des Königs allerhöchste Gna­

de schenket diese Stiftung der medie. Facu ltät um sie

zu einer practischen Schule zu gebrauchen und diese

Facultät dadurch in keiner W eitläuftigkeit und in

keinerley Abhängigkeit gebracht, keiner von ihnen

hätte mit dieser Stiftung das geringeste zu thun , als

nur derjenige allein, so seine Schüler in dem ausüben­

den Theil der Geburtshülfe in dieser Schule un te r­

wiese, und eben derselbe hä tte zugleich daselbst die

Aufsicht über die Kindbetterinnen und ihre vorkom­

menden Krankheiten, das ist die einzige Relation so

derselbe und durch ihn die medie. Facu ltät m it denen

Directoribus dieser Stiftung haben könnte; benannte

Höchste und Hohe Herren Directores wünschen gewiss

nichts mehr als auf eine so vortheilhafte Art von der

Verantwortung diese Inspection besorgen zu lassen

befreit zu seyn. Des Königs Allerhöchste Gnade will

den zu ernennenden Professorem selbst belohnen, h ier­

durch wird sicherlich niemandes Vortheil beeinträch­

tiget, und diese Allerhöchste Königl. Gnade schiene

nur ein von der Facu ltät annehmliches Geschenk zu

seyn; wenn ich vorgeschlagen, dass der neu zu er­

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