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aber da ich vernehme, dass diejenigen, so am besten

von dieser Sache urtheilen könnten und sollten, der­

selben so sehr w iderstreben und solche m it gantz an ­

deren Augen ansehen, so bin ich bey weitem nich t so

sehr von m ir eingenommen diese Profession, so wie

ich solche vorgeschlagen habe, ferner zu wünschen,

ich würde bey so vielem W iderspruch und bey so

vielem Missvergnügen vermuthlich nu r schlechten

Nutzen schaffen können, am gewissesten wäre, das

ich bey so gestalten Sachen m ir meine übrige Leben­

zeit ungemein verbittern würde. Sind Euer Hochgr.

Exc. jetzo von meinen Gründen überzeugt, so bin ich

versichert Hochdieselbe werde Sorge tragen, dass zu

dieser vorgeschlagenen Profession ein tüchtiges aber

zugleich annehmliches Subjectum in Vorschlag ge­

bracht werde. Wollen aber E. H. Exc. die m ir zuge­

dachte Königl. Gnade m ir dennoch zuwenden, so ist

mein un terthan . Gesuch und demüthigste Bitte mit

der medicin. Facu ltät mich keineswegs zu vermengen,

sondern mich als Professor art. obstetr. ohne weitere

Hoffnung zu constituiren, m ir aber zugleich die königl.

Stiftung von Kindbetterinnen zu einer practischen

privat Schule anzuvertrauen.

»Diese Euer Hochgr. Exc. höchste Gnade werde ich

zeit Lebens m it dem allerinnigsten Dank erkennen,

und mich bestreben diese W oh lthat mich m ehr und

mehr würdig zu machen. E. H. Exc. werden aber auch

alsden die so nützliche E inrichtung unterstü tzen , wenn

Höchstdieselbe dieser so eingerichteten extraordinairen

Profession eine beständige Dauer verschaffen werden.

Ich b i n

«

Med

Bergers

haand findes endnu et Resumé i 7

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