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Klinik für Innere Medizin I –

Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin

Leitender Oberarzt Gastroenterologie Klaus Weiß

Merheimer Straße 221-223 · 50733 Köln

Tel 0221 7712-351 · E-Mail

klaus.weiss@cellitinnen.de

Petrus-Krankenhaus

Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Diabetologie

Carnaper Str. 48 · 42283 Wuppertal

Tel 0202 299-2322

E-Mail

gastroenterologie.kh-petrus@cellitinnen.de

Die Patientenvorteile liegen hier

klar auf der Hand, so der leitende

Gastroenterologe Klaus Weiß: „Der

Eingriff dauert meist weniger als

eine Stunde und erfolgt in tiefer Se-

dierung. Eine Vollnarkose ist nicht

notwendig. Der Patient erlebt das

wie eine normale Darmspiegelung.

Er kann noch am selben Tag auf-

stehen und meist nach zwei bis drei

Tagen das Krankenhaus verlassen.

Narben entstehen keine.“ Dadurch,

dass das Verfahren für

den Patienten besonders

schonend durchgeführt

werden kann, ist auch

die Nachsorge einfacher.

Folgen, wie möglicher-

weise ein künstlicher

Darmausgang (Stoma)

oder eine langwierige

Rehabilitation, fallen weg

und der Patient gewinnt

deutlich an Lebensqua-

lität.

Brillante Bilder der

Gallenwege und

Pankreasgänge

Die Einführung der ‚Cholangiosko-

pie‘ zur Untersuchung der Gallen-

wege und Pankreasgänge stellt

eine Revolution für die Diagnostik

und Therapie von Gallen- und Pan-

kreaserkrankungen dar. Noch bis

vor kurzemwaren die ERCP (endo-

skopisch retrograde Cholangiopan-

kreatikographie) sowie die MRCP

(Magnetresonanz-Cholangiopan-

kreatikographie) das Standardver-

fahren, um Veränderungen in den

Gallengängen darzustellen. Beide

Verfahren beruhen auf einer indi-

rekten Darstellung der Gallenwege,

indem diese mit Kontrastmittel ge-

füllt werden. Bei

der Cholangio-

skopie können

die Gallengänge

wie bei einer Ma-

gen- oder Darm-

spiegelung direkt mittels Licht in-

spiziert werden, was eine genauere

und treffsichere Diagnostik, aber

auch Therapie erlaubt. Eine Zer-

trümmerung von Steinen in den

Gallenwegen kann dabei unter

optischer Kontrolle erfolgen.

Im Wuppertaler Petrus-Kranken-

haus wird das Verfahren der Cho-

langioskopie mittels ‚Spy-Glass-

Technologie‘ seit 2012 eingesetzt.

2016 wurde es noch einmal auf den

neuesten Stand umgerüstet. Die

neue Technik liefert optisch brillante

Bilder aus den Gallengängen. Im

Petrus-Krankenhaus wendet das

Team der Gastroenterologie um

Prof. Dr. Andreas Erhardt das Ver-

fahren seit Jahren erfolgreich und

in bewährter Qualität an.

Neue Behandlungsmethoden für Leber und Galle

Prof. Dr. Andreas Erhardt

CellitinnenForum 2/2017

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