Vor genau 20 Jahren wurde das
Wuppertaler Krankenhaus St. Josef
zum Fachkrankenhaus für Erkran-
kungen des Bewegungsapparates
umstrukturiert und in ‚Sankt Josef
Zentrum für Orthopädie und Rheu-
matologie‘ umbenannt. Bis dahin
war das ‚Kapellchen‘ ein Akutkran-
kenhaus für den Stadtteil Elberfeld.
Das soll es nun wieder werden.
„Dies ist kein Schritt zurück, son-
dern eine wichtige Weichenstellung
für die Zukunft“, so Geschäfts-
führer Michael Dohmann. Durch
die Innenstadtlage am Rande der
Fußgängerzone bietet sich das
geradezu an.
Obwohl das Haus ein spezialisiertes
Fachkrankenhaus für Orthopädie
und Rheumatologie ist, sind in
der Vergangenheit immer wieder
Patienten mit akuten Verletzungen
erschienen, die man in Zukunft 24
Stunden rund um die Uhr optimal
versorgen möchte. Dazu erhält das
Krankenhaus St. Josef eine neue
Liegendanfahrt, eine neue Notfall-
ambulanz, eine moderne Funk-
tionsdiagnostik sowie eine Intensiv-
station mit elf Plätzen. Dazu kommt
der Neubau eines Bettenhauses mit
66 Betten auf drei Etagen.
„Durch den Ausbau unserer unfall-
chirurgischen und internistischen
Kompetenz wollen wir die best-
mögliche Versorgung unserer
Patienten sicherstellen“, freut sich
Michael Dohmann. „Die Einbindung
in den Klinikverbund mit seiner ge-
samten medizinischen Kompetenz
macht uns besonders stark.“ Zur-
zeit finden die aufwendigen Grün-
dungsarbeiten statt. Im Frühjahr
2018 soll des Akuthaus in Betrieb
gehen.
Die einzige Wuppertaler Kneipp-
Anlage wird auf dem Gelände ver-
legt und rückt nun näher an die
Reitbahnstraße. Die Kosten dafür
wurden unter anderem durch Spen-
den der Stiftung St. Josef abge-
deckt.
Fit für die Zukunft
Aus dem ‚Kapellchen‘ wird ein modernes Akutkrankenhaus
So sieht es aus ...
... und so soll es werden
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CellitinnenForum 2/2017
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