Rund um die Ostertage hat die
Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria
mit ihrem ersten Fundraising-Pro-
jekt begonnen: Mit einer großen
Mailingaktion werden in Düren
Spenden eingeworben, mit denen
die Ausbildung zum Seniorencoach
finanziert werden soll (s. auch das
Interview auf S. 33). Bis zum Ver-
sand dieser Briefe war es ein langer,
spannender Prozess, der bereits
viele Monate zuvor begonnen hatte.
Oktober 2016 –
Die Projektgruppe legt los
An einem verregneten Herbstnach-
mittag im Oktober des Vorjahres
trifft sich im Cellitinnen-Senioren-
haus St. Gertrud eine bunt besetzte
Runde: Nadja Pazzini vom Sozial-
Kulturellen Bereich und Ehren-
amtsbeauftragte in St. Gertrud;
Susanne Bieber, Bereichsleiterin in
der Unternehmenskommunikation
der Krankenhäuser der Stiftung
der Cellitinnen; Helmut Klein, Se-
niorenhausleiter in St. Gertrud und
im St. Ritastift in Düren; Thomas
Nauroth, Qualitätsmanager imCelli-
tinneninstitut für Qualitätssicherung
und Thomas Gäde, Geschäftsfüh-
rer der Stiftung der Cellitinnen zur
hl. Maria. Grund ihres Treffens ist ein
gemeinsames Projekt: St. Gertrud
soll das ‚Pilothaus‘ werden für den
Aufbau eines systematischen Fund-
raisings in den Seniorenhäusern der
Stiftung (s. auch CellitinnenForum
4/2016). Die Arbeitsgruppe ist
schnell in intensivem Austausch zu
möglichen Themen, die Spender
ansprechen könnten, die Auswahl
ist nicht einfach. Denn Bedarf gibt
es an vielen Stellen, längst nicht alle
Angebote der Seniorenhäuser sind
durch Kostenträger abgedeckt.
Die Gruppe hatte sich jedoch auf
ganz klare Kriterien geeinigt: Natür-
lich muss ein dringender Finanzie-
rungsbedarf bestehen. Das Thema
muss aber auch für alle Häuser
passen und einen eindeutigen und
gut nachvollziehbaren Nutzen für
die Bewohner haben. Und so fiel
die Wahl auf die Ausbildung zum
Seniorencoach durch das Cellitin-
neninstitut für Qualitätssicherung.
Die Finanzierung durch öffentliche
Gelder war ausgelaufen, eine künf-
tige Unterstützung nicht in Sicht.
Der große Nutzen für die Bewohner
und die Ehrenamtler gleichermaßen
war jedoch unumstritten und die
Ausbildung sollte unbedingt fort-
gesetzt werden.
Januar 2017 –
Die Qual der Wahl
Im großen Saal in St. Gertrud tref-
fen sich die Seniorenhaus- und
Pflegedienstleitungen der Dürener
Seniorenhäuser, die Regionalleitung
Düren und wieder die Vertreter der
Projektgruppe. Ziel des Termins
dieses Mal ist, gemeinschaftlich die
„Älter wird man von alleine.
Glücklicher mit Coach.“
Der spannende Weg zu einer Fundraising-Kampagne
Coach Mathilde Pütz ist sich sicher: Herbert Bläsing schummelt
beim Würfeln – auch wenn es nur für das Foto ist
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CellitinnenForum 2/2017
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