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Rosen sind seine Leidenschaft! Ob

im eigenen Garten im Rhein-Sieg-

Kreis, im Garten des Senioren-

hauses St. Anna oder rund um die

Hausgemeinschaften St. Augusti-

nus – Engelbert Lüsgen widmet

seine Aufmerksamkeit jedem Ro-

senstrauch gleichermaßen. Seinem

ehrenamtlichen Einsatz und seinem

Fachwissen ist

es zu verdan-

ken, dass in den

beiden Kölner

Senioreneinrich-

tungen die alten,

kümmerlich blü-

henden Rosen-

sträucher im

Sommer wieder

ihre volle Blüten-

pracht entfalten.

Der mittlerweile

80-Jährige, um-

triebige Hobby-

gärtner pflanzt,

betreut und ver-

edelt die stache-

ligen Edelge-

wächse. Im Seniorenhaus

St. Anna gärtnert er seit zwei

Jahren: „Anfangs war ich vier

bis fünf Tage die Woche hier

und befreite die Sträucher

von abgestorbenen Ästen,

überzähligen Trieben oder

veredelte sie, um sie zu ret-

ten.“ Der gelernte Heizungs-

fachmann ist zu Recht stolz

auf das Ergebnis: Im Som-

mer leuchten ‚Ännchen von

Tharau‘, ‚Beverly‘ und ‚First

Lady‘ mit vielen anderen

Rosensorten wieder um die

Wette.

Mitarbeiter des Neusser In-

tegrationsbetriebes ‚Schnitt-

Gut‘ pflegen seit

2012 die Grün-

anlagen rund um

das Heilig Geist-

Kr ankenhaus

und den Mutter-

hausgarten der

Cellitinnen zur

hl. Maria. Men-

schen mit un-

terschiedlichen

Behinderungen

gibt das Unter-

nehmen eine

Chance, auf

dem ersten Ar-

beitsmarkt Fuß

zu fassen.

Die Gartenhelfer

mähen die weiten Rasenflächen,

jäten die Beete und schneiden Bäu-

me und Hecken. Dabei werden sie

von einem Vorarbeiter angeleitet

und unterstützt. Auch wenn es

manchmal etwas langsamer geht –

das Ergebnis kann sich auf jeden

Fall sehen lassen. Für alle Gärten

gilt: Ohne fleißige Gartenhelfer geht

es nicht.

Die Pflege macht’s

Schneiden, düngen, Unkraut jäten sind des Gärtners täglich Brot

Das ‚Schnittgut-Team‘

Engelbert Lüsgen

CellitinnenForum 2/2017

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