![Page Background](./../common/page-substrates/page0108.jpg)
108
GOLF TIME
|
3-2016
www.golftime.de»DIE FRAGE
ALLER FRAGEN:
WIE ENTSTEHT
EIGENTLICH DER
RELEASE?«
TRAINING |
PLAY BETTER GOLF
DER
BLOCK
RELEASE
Jonathan Taylor erklärt, was
der Release ist und warum Sie dafür den
Schwung „blocken“ müssen.
MEHR
Weitere Tipps und alle bisherigen
Folgen finden Sie im Internet unter
www.golftime.de.Wenn Sie sich unter swing-
simply.comfür den eCoach von Jonathan
Taylor registrieren, erfahren Sie zudem noch
mehr über die Block-Position.
GT
I
ch werde häufig gefragt, wie eigentlich der
Release entsteht. Der Release – also das
„Lösen“ der Handgelenke kurz vor dem Treff-
moment, das für den Katapulteffekt und
somit u. a. für die Länge verantwortlich ist. Die
Antwort bei einem guten Golfschwung ist
einfach: Es ist „The Block“ – das Blocken oder
Blockieren. Das ist eine Position im Golfschwung,
in der der Körper im Downswing physisch
„blockt“. Dieses Blocken resultiert aus der nach
vorne geneigten Haltung des Körpers in der
Ansprechposition kombiniert mit dem Kippen
der Hüfte im Downswing.
Wenn die Hüfte kippt, kann sie sich nicht viel
weiter als 45 Grad drehen, bis sie automatisch
stoppt. An diesem Punkt im Downswing dreht
der Oberkörper noch etwas weiter und stoppt
dann ebenfalls in derselben geneigten Position.
Wenn an diesem Punkt somit die Körperrotation
geblockt wird, werden die Arme, die Hände und
damit der Schläger regelrecht durch den Ball
katapultiert. Das ist der Katapulteffekt.
Viele Golfer verhindern dieses Blocken unbe-
wusst, weil sie glauben, dass sie ihre Hüfte bis
in die Endposition, also um 90 Grad, ohne Block
in einem durch drehen müssen. Damit dies
gelingt, strecken sie ihr hinteres Bein – also das
rechte bei Rechtshändern. Dadurch wird die
rechte Hüfte angehoben, was es ihr ermöglicht,
in einem durch zu drehen bis sie in Richtung Ziel
zeigt. Diese Position sollte die Hüfte aber nicht
erreichen, bevor der Ball getroffen wurde.
JONATHAN TAYLOR
Der Engländer und
GOLF TIME-Buch-
autor hat zunächst
„The Move“ und
schließlich „Swing
Simply“ entwickelt,
ist Fellow of the
English PGA sowie
G1 Class Professional
der PGA of Germany
ÜBUNG 1
1
2