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SOS-GOLF-

FREUNDE

GOLFEN UND GUTES TUN

Verbinden Sie Golf und soziales Engagement.

Geben Sie notleidenden Kindern und Jugend-

lichen eine Chance und geben Sie elternlosen

Kindern eine liebevolle Familie.

So ermöglichen Sie eine gute Ausbildung und

positive Zukunft.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer

Webseite:

www.sos-golffreunde.de

Spendenkonto:

SOS-Kinderdörfer weltweit

IBAN: DE11 4306 0967 2222 2000 04

Stichwort: Samsonite Club Tour

Ihre Unterstützung wirkt!

www.golftime.de

GOLF TIME

|

3-2016

111

E

ndlich kann es wieder losgehen! Die

neue Saison steht vor der Tür. Die

Saisonziele sind gefasst und es kann uns

nichts mehr aufhalten – außer vielleicht noch

schlechtes Wetter.

DIE ERSTE RUNDE

Vielleicht haben Sie es schon selber mal erlebt

oder zumindest davon gehört, dass die erste

Golfrunde in der neuen Saison meistens rich-

tig gut läuft, die folgenden aber, zur eigenen

großen Enttäuschung, dann wieder schlechter

werden.

Dieses Phänomen kann man damit erklären,

dass bei der ersten Runde unser eigener

Anspruch nach einer etwas längeren Pause

niedriger ist. Wir starten die Saison und er-

warten eigentlich nicht viel, denn wir sind ja

total aus der Übung. Bei der nächsten Runde

steigen jedoch unsere Ansprüche schon und

wir wissen genau, was wir besser machen

möchten als beim ersten Mal. Nun haben wir

hoffentlich viele Bälle dabei, denn wir werden

sie brauchen.

Das liegt einerseits daran, dass

wir bei unseren ersten Run-

den nicht bewusst in die

Bewegung

eingreifen.

Wir lassen es unseren

Autopiloten

machen.

Dadurch wird unser

Schwung nicht durch

Gedanken gestört. Die-

ser Zustand ist eigentlich

optimal und ermöglicht

einen fließenden Bewe-

gungsablauf.

Glauben Sie nicht? Sie können es gerne

mal mit Ihrer Unterschrift testen: Versuchen

Sie, zehn Mal zu unterschreiben, und nach

fünf Mal überlegen Sie, wie Sie eigentlich

unterschreiben. Ich wette, die letzten fünf

Unterschriften werden sich etwas ändern.

Genau das passiert beim Schwung, wenn wir

versuchen, während des Schwungs an wich-

tige Schwungpositionen zu denken und hoffen,

dass der Körper dann rund und geschmeidig

schwingt. Leider sind gerade diese Bemühun-

gen eher kontraproduktiv.

Der zweite und vielleicht noch entscheiden-

dere Aspekt ist, dass unsere Schwungfehler

über den Winter, dadurch dass wir weniger

Training hatten, auch etwas kleiner geworden

sind (überraschend, aber wahr!). Wenn wir

im Frühjahr wieder starten und zum Beispiel

unsere Hüfte sich besser dreht als noch im

Herbst, trainieren wir mit jeder Trainings-

einheit und jeder Runde wieder mehr und

mehr die falsche Bewegung ein. Das Resultat

ist oft, dass unsere Golfrunden eher schlechter

werden.

MIT DEN RICHTIGEN TIPPS IN

EINE ERFOLGREICHE SAISON

Was ich Ihnen damit sagen möchte, ist, dass

jetzt der beste Zeitpunkt ist, um Fehler in

Ihrem Schwung auszumerzen. Gerade am

Anfang der Saison, bevor die Bewegung wie-

der gefestigt ist, kann man sie am besten

korrigieren. Das ist genau wie beim Schnupfen:

Je eher Sie etwas gegen ihn unternehmen,

desto eher sind Sie ihn auch wieder los!

Mein Tipp, bevor Sie stundenlang Bälle schla-

gen und über den Platz laufen, ohne wirklich

zu wissen, auf was Sie achten sollten: Erst

einmal einige Stunden bei Ihrem Club-Pro

nehmen und von Anfang an mit dem

richtigen Training beginnen. So

wird es sicher eine gute

Saison für Sie!

Ich wünsche Ihnen

einen guten Start in die

Saison!

GT

TOUR-TIPP VON PETER KARZ

Diese Trainings-Tipps kommen

direkt von der Tour – und ich

bin sicher, damit können auch

Sie Ihr Spiel verbessern!

»DAS IST GENAU

WIE BEIM SCHNUPFEN:

JE EHER SIE ETWAS GEGEN IHN

UNTERNEHMEN, DESTO EHER

SIND SIE IHN AUCH WIEDER LOS«