Ein Leben lang lernen – für Mit-
arbeiter in Kliniken und Pflegeein-
richtungen schon allein wegen
neuer Therapien, beruflicher Spe-
zialisierungen, neuer Gesetze und
gesellschaftlicher Veränderungen
ein Muss. Träger wie der Cellitin-
nenverbund setzen in der Zusam-
menstellung ihrer insgesamt rund
350 Seminarangebote nicht nur auf
die fachlichen Qualifizierungsmaß-
nahmen, sondern bilden auch die
sogenannten ‚weichen‘ Kom-
petenzen weiter, die auf ein
gutes Miteinander am Arbeits-
platz und im Verhältnis von Pfle-
gefachkräften und den ihnen
anvertrauten Patienten oder Be-
wohnern abzielen. So haben
die umfangreichen modularen
Führungsfortbildungen in den
Senioren- und Krankenhäusern
eine besondere Bedeutung.
Darüber hinaus wurden mit der
Führungswerkstatt und Schu-
lungen zu Werte-Claim-Methoden
und Führungskompass weitere
Möglichkeiten zur Auseinander-
setzung und Reflexion geschaffen.
Der Grundkurs ‚Klinische Ethik‘
greift Fragestellungen in Kranken-
und Seniorenhäusern auf und ver-
mittelt den Teilnehmern ethische
Argumentationshilfen. In den Kli-
niken und Seniorenhäusern sind
Mitarbeiter mit dieser Zusatzquali-
fikation Ansprechpartner, wenn in
bestimmten Entscheidungsprozes-
sen ethische Themen eine Rolle
spielen. Andere Kurse stellen den
Mitarbeiter am Arbeitsplatz in den
Mittelpunkt. Mittlerweile spricht die
breite Palette der Seminare nicht
nur Pflegefachkräfte, sondern alle
Berufsgruppen in den Cellitinnen-
Kliniken in Köln und Wuppertal
an. Katrin Leiminger und Gabriele
Fichthorn betreuen in Köln bzw.
in Wuppertal die Programme. Mit
ihren Kollegen Anselmo Knoblauch
und Thomas Nauroth aus der Se-
niorenhaus GmbH der Cellitinnen
zur hl. Maria tauschen sie sich
immer wieder aus. Denn was sich
noch nicht bei allen Mitarbeitern
herumgesprochen hat: Angestell-
te der Seniorenhäuser können an
den Fortbildungen der Kliniken teil-
nehmen und umgekehrt. Die Pro-
gramme ergänzen sich und gerade
Themen wie Demenz, Ethik oder
der Umgang mit Hochbetagten sind
für alle Berufsgruppen im Gesund-
heitswesen relevant. In den Kliniken
kommt zweimal jährlich ein Gremi-
um zusammen, das die Angebote
prüft und ergänzt. Vorschläge der
Mitarbeiter sind willkommen, denn
das Programm lebt von den Ideen
und Impulsen der Fachkräfte.
In den Seniorenhäusern stellt das
Qualitätsmanagement das Pro-
gramm zusammen. Momentan sind
Lehrgänge zur Palliativen Pflege,
zum neuen Pflegebedürftigkeits-
begriff und zur Gewaltprävention
sehr gut gebucht. Susanne Stöck-
mann, Bereichsleiterin Pflege und
Sozial-Kulturelle-Betreuung, hat
den Kurs ‚Palliative Care‘ abge-
schlossen und ist begeistert. „Ich
kann nur jedem in der Altenpflege
Tätigen empfehlen, diese Weiter-
bildung zu besuchen.“ Doch auch
Führungs- und Managementthe-
men oder Seminare in Glaubens-
fragen sind oft ausgebucht.
Immer auf dem neuesten Stand
Berufliche Bildungsangebote im Cellitinnenverbund
Die vollständigen Programme
finden Sie im Internet unter
www.ergaenzen-sie-uns.de22
CellitinnenForum 2/2016
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