Previous Page  28 / 132 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 28 / 132 Next Page
Page Background

26

Moderne Prozesse

M

it fünf Versorgungsregionen, 27 Standorten,

3.600 Ärztinnen und Ärzten, 10.400 Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeitern im Bereich der Pflege und

8.000 Betten ist die NÖ Landeskliniken-Holding

führend in der Gesundheitsversorgung Öster-

reichs.

Um zu gewährleisten, dass festgelegte Qua-

litätsstandards nach verbindlichen Kriterien flä-

chendeckend eingesetzt und durch die Vernetzung

der einzelnen Standorte maximale Synergieeffek-

te erzielt werden, müssen zahlreiche integrier-

te Prozesse ineinander greifen. Mit modernsten

Prozessstandards und zentral gesteuerten Ver-

waltungs- und Evaluierungsinstrumenten sind wir

trotz unserer Größe in der Lage, die größtmögliche

Effizienz und Transparenz bei kleinstmöglichem

Zeit- und Verwaltungsaufwand zu erzielen.

Sicherheit geht vor, klinisches Risikomanage-

ment sorgt vor

Jeder Gesundheitsbetrieb trägt die Verantwor-

tung für maximale Patientensicherheit. Um diese

Sicherheit anhand verbindlicher Kennzahlen und

Leitlinien in der Organisationsstruktur für jeden

nachvollziehbar zu verankern und Gefahrenquellen

schon im Vorfeld zu identifizieren und zu besei-

tigen, unterziehen wir uns im Rahmen des Klini-

schen Risikomanagements jährlichen Audits durch

externe Expertinnen und Experten.

Im Jahr 2015 wurden an den Standorten Ba-

den, Mödling, Krems und Tulln Risikoaudits durch-

geführt. In den Klinikstandorten Allentsteig, Mau-

er, Mistelbach, Tulln und Wiener Neustadt fanden

Evaluierungsaudits statt, in denen die risikomini-

mierenden Umsetzungsmaßnahmen, welche die

Kliniken nach den bereits durchgeführten Risiko-

Audits getroffen haben, überprüft und in ihrer

Qualität bestätigt wurden. Für die weiteren Klinik-

standorte ist die Implementierung von klinischem

Risikomanagement derzeit in Vorbereitung.

Neben externen Maßnahmen arbeitete die NÖ

Landeskliniken-Holding auch an der internen Wei-

terentwicklung des Risikomanagements. Das Pi-

lotprojekt zur Implementierung eines CIRS (Critical

Incident Reporting System) wurde fortgeführt.

Nach Abschluss der Schulungen der CIRS-Beauf-

tragten in den Kliniken Amstetten, Baden-Mödling,

Hainburg, Horn-Allentsteig, Korneuburg, Mistel-

bach, Neunkirchen und Wiener Neustadt erfolgte

die Inbetriebnahme des Systems. Im Rahmen des

gemeinsamen Anwenderforums und der daraus

v.l.n.r. OÄ Dr.

in

Monika Herzog und OÄ Dr.

in

Heidemarie

Schwab-Fitzka, Abteilung für Anästhesie und Intensivmedi-

zin, Landesklinikum Neunkirchen