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haus, ist sehr zufrieden mit dem

Ergebnis: „Unsere ‚Stroke-Unit‘ ist

einzigartig hier im Kölner Norden.“

Kreißsäle und Tagesklinik

Im dritten Stock wurden im Zuge

des Anbaus vier neue Kreißsäle

geschaffen. Bei der Gestaltung

legten die Verantwortlichen großen

Wert auf eine helle und freundli-

che Atmosphäre. Zwei der Räu-

me sind mit fahrbaren Geburts-

wannen ausgestattet. Die Farben

der Wände – blau, rot, gelb und

grün – orientieren sich an den Ele-

menten Wasser, Feuer, Holz und

Erde und erinnern an den Kreislauf

des Lebens. Die Räume strah-

len Geborgenheit aus, um den

natürlichen Geburtsvorgang in

den Vordergrund zu stellen. Dr.

Claudius Fridrich, Chefarzt der

Klinik für Gynäkologie und Ge-

burtshilfe, stellt fest: „Die Räu-

me werden bereits seit Herbst

vergangenen Jahres genutzt.

Sie unterstützen mit ihrer Be-

schaffenheit die Hebammen

dabei, den Frauen das Ver-

trauen in die Natürlichkeit des

Geburtsvorganges zu geben.“

Im zweiten Obergeschoss befindet

sich nun die Tagesklinik, die Anfang

dieses Jahres mit neun regulären

Betten in Betrieb genommen wur-

de. Hier können operative Eingriffe

aus verschiedenen hochspeziali-

sierten Fachgebieten ambulant vor-

genommen werden. Die Tagesklinik

schafft mit ihren zusätzlichen Betten

verbesserte Isoliermöglichkeiten.

Patienten, die eine Chemotherapie

benötigen, können diese in abge-

trennten Räumen und unter den

medizinisch optimalen Bedingun-

gen erhalten. Das macht das Haus

zu einem attraktiven medizinischen

Leistungserbringer und zu einem

wichtigen Versorgungsstandort für

die Menschen im Kölner Norden.

Aufwachraum

und Notfallambulanz

Der Aufwachraum im ersten Stock

ist ebenfalls eine Neuerung, die

viele Vorteile mit sich bringt. Es

können zehn Personen gleich-

zeitig, beziehungsweise bis zu 20

Personen täglich, postoperativ ver-

sorgt werden. Jedes Bett verfügt

über einen Monitor, der die Vital-

funktionen engmaschig überwacht.

Für die Anästhesiepflegekräfte und

die Ärzte bedeutet dieser Raum

eine erhebliche Erleichterung im

Arbeitsprozess – sie haben hier

alle Patienten direkt im Blick. Im

OP sind durch den Aufwachraum

kürzere Wechselzeiten zwischen

den einzelnen Eingriffen möglich.

Zudem entlastet der Aufwachraum

deutlich den zuletzt stark in An-

spruch genommenen Intermediate-

Care-Bereich.

Schließlich wurden noch der Warte-

bereich und die Notfallambulanz

im Erdgeschoss neu gestaltet. Die

Notfallambulanz ist sozusagen das

‚24 Stunden schlagende Herz‘ des

Krankenhauses. Der Umbau war

hier dann auch quasi eine ,Ope-

ration am offenen Herzen‘, weil er

im laufenden Betrieb umgesetzt

werden musste. Die Mitarbeiter

haben diese Situation aber stand-

haft mitgetragen. Und das Ergebnis

lässt sich sehen: Vier neue, modern

ausgestattete Räume stehen für die

Versorgung der Patienten zur Ver-

fügung. Besonderes Highlight sind

die an den Wänden angebrachten

und in jedem Raum farblich anders

gestalteten Schmuckbilder aus Glas

mit Köln-Panoramen. Die Bilder

wurden von der Geschäftsführung

gemeinsam mit den Mitarbeitern

der Ambulanz ausgewählt. Ein

schönes Gesamtergebnis.

CellitinnenForum 3/2017

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Medizin | Betreuung