Previous Page  25 / 72 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 25 / 72 Next Page
Page Background

Im Bergisch Gladbacher Kardinal-

Schulte-Haus kamen im Juni etwa

120 Stations- und Funktionsleitun-

gen und/oder deren Stellvertreter

aus allen Krankenhäusern des

Cellitinnenverbundes zusammen,

um gemeinsam mit den Pflegedi-

rektoren neueste Entwicklungen

und Themen in der Pflegeland-

schaft zusammenzutragen. Inhalt-

lich ging es umQualitätsindikatoren

für und in der Pflege, DRG-System

und PKMS-Erlöse (Abrechnungs-

systeme), Praxisbeispiele zu Exper-

tenstandards, Informationen zum

Thema Pflegekammer NRW und

pflegerische Visionsentwicklungen

des Verbundes bis 2020.

Bei herrlich heißem Wetter und in

fantastischemAmbiente konnte das

Wissen sehr gut transportiert und

vermittelt werden. Interessante Ein-

blicke in das Qualitätsmanagement

gewannen wir durch Andrea Redi-

ger, Qualitätsbeauftragte des Kölner

St. Vinzenz-Hospitals. Sie erklärte

uns anschaulich, warum so einige,

aus unserer Sicht ‚lästige Übel‘ für

das wirtschaftliche Überleben der

Krankenhäuser unabdingbar sind.

Praktische Beispiele von Anette

Stadtmann, Medizincontrollerin

aus demHeilig Geist-Krankenhaus,

rundeten das Dargebotene ab. Die

vielen Fragen aus dem Plenum

zeigten, dass die Themengebiete

interessant und aufschlussreich

waren sowie nachdenklich stimm-

ten. Raffael Scherzer, Master of Arts

in der Intensivpflege, berichtete in

einem spannenden Vortrag über

das berufspolitische Thema der

Pflegekammer NRW.

Die Wuppertaler Kliniken beteilig-

ten sich ebenfalls an der Tagung.

Das Leitungsteam der Intensiv-

pflege des Petrus-Krankenhauses,

Markus Kuhlmann und Mai Togo,

erläuterten Gebrauch und Nutzen

von Qualitätskennzahlen zur Ent-

wicklung und Überprüfung der

Pflegequalität und der Experten-

standards. Aus dem Kranken-

haus St. Josef gab Rita Urbas,

Leiterin der Schmerzambulanz,

einen Einblick in den Stand der

Akutschmerztherapie des Hauses

und ging dabei besonders auf die

Bedürfnisse demenziell veränderter

Menschen ein.

Besonders hervorzuheben ist, dass

der Verbund in der Lage war, die

Themen mit hochkarätigen Refe-

renten aus den eigenen Reihen zu

besetzen. In den Pausen wurden

die Teilnehmer gut verpflegt und ein

häuserübergreifender Austausch

konnte dank schattenspendender

Plätze in geselliger Runde statt-

finden.

Ein Geburtstagskind gab es auch

unter den Anwesenden, die Pfle-

gedirektorin des St. Franziskus-

Hospitals, Martina Burghof. Sie

wurde von ihren Mitarbeitern mit

einer schönen Aufmerksamkeit

bedacht. Zum Schluss des Tages

verabschiedeten wir Lorenz Auwei-

ler mit reichlich Applaus in seinen

wohlverdienten Ruhestand. Er war

einer der ersten Pflegedirektoren,

der die Stationsleiterseminare auf

Verbundebene ins Leben rief.

Vielen Dank an die Referenten

und Teilnehmer für das gute Mit-

einander!

Die Pflegedirektoren der

Hospitalvereinigung St. Marien GmbH

Stationsleitertag

Eine topbesetzte Veranstaltung mit Experten aus eigenen Reihen

CellitinnenForum 3/2017

25