Für viele Menschen, die pflegerisch
tätig sind, ist der 12. Mai ein be-
sonderer Tag. Er ist der Interna-
tionale Tag der Pflege, der an den
Geburtstag von Florence Nightingale
(*1820) erinnert. Auch in Deutsch-
land gedenkt man der Pionierin der
modernen Krankenpflege, hat sie
doch den Pflegeberuf entscheidend
mitgeprägt.
Aus diesem Anlass wurden bei-
spielsweise im Foyer des Kölner
Heilig Geist-Krankenhauses vie-
lerlei Aktionen geboten: Die An-
ästhesie-Pflege stellte einen Stand
für Reanimationsübungen an einer
Puppe, außerdem wurde über das
wichtige Thema Händedesinfektion
informiert. Darüber hinaus gab es
vielfältige Informationen zu Aus-,
Fort- und Weiterbildungen.
Als Dankeschön für den täglichen
Einsatz der Pflegenden verschenkte
die Geschäftsführung Gutscheine für
Kaffee und Kuchen in der Cafeteria.
Ein besonderes Highlight waren die
köstlichen Kekse, gebacken von
Erna Moritz, Leiterin der Notfall-
ambulanz, in Form einer Hand –
getreu der Devise: ‚Der Mensch in
guten Händen‘.
Und auch im Kölner Seniorenhaus
St. Maria gab es, wie im letzten Jahr,
Glückwunschkarten, die das Erzbis-
tum für diesen Anlass den Pflegeein-
richtungen eigens zur Verfügung
stellte. Aber damit nicht genug: Kon-
ventoberin Schwester M. Bonifatia
hatte am Tag zuvor mit Dorothee
Maaßen, Leiterin Hausservice, auf
dem Markt die schönsten Rosen
erstanden.
Die ersten Pflegekräfte reagierten
völlig überrascht auf die Frage, ob
sie wüssten, welcher besondere Tag
denn sei. Beim Stichwort ‚Florence
Nightingale‘ machte es aber ‚Klick‘
und die Gesichter strahlten. „Rosen
bekommt man nicht alle Tage am
Arbeitsplatz!“, „Das ist aber eine
schöne Geste“, so die Reaktionen.
„Bekommen das eigentlich nur Pfle-
gende?”, wurde Maria Adams, Mit-
arbeiterseelsorgerin in den Senioren-
häusern, gefragt. Ja, heute schon,
schließlich sei es der Tag der Pflege.
Aber am liebsten hätte die Seelsor-
gerin für alle eine Rose gehabt, denn
jeder Tag ist ein besonderer Tag, um
ausnahmslos den Mitarbeitern in den
Cellitinnenhäusern zu danken.
Internationaler Tag der Pflege
Ein Dank an die Pflegemitarbeiter in den Cellitinnen-Einrichtungen
Die Hände sauber?
Schwester M. Bonifatia dankt den Pflegemitarbeitern
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CellitinnenForum 3/2017
Medizin | Betreuung