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Die Apothekerstiftung Westfa-

len-Lippe hat zwei herausragende

Projekte von Kammermitgliedern

mit dem Stiftungspreis 2016

prämiert. Jeweils 1.500 Euro gehen

an Apothekerin Anja Keck für die

Gründung des Unternehmerinnen-

Netzwerks „ImpulsWerk“ und an

Vanessa Rath für das Teamprojekt

„AMTS in kleinen Schritten“.

Der Stiftungspreis wurde 2012 ins Leben

gerufen. „Er wird für die Entwicklung und

Durchführung von innovativen und krea-

tiven und vom persönlichen Engagement

getragenen Projekten verliehen“, betont

Gabriele Regina Overwiening, Vorstands-

vorsitzende der Apothekerstiftung West-

falen-Lippe. Dabei sind die Nachhaltigkeit

und Übertragbarkeit der Projekte und

Initiativen maßgeblich: „Denn unser Ziel

ist, dass sie damit als Vorbild oder Ideen-

geber Nutzen für viele weitere Apotheken-

Teams stiften können“, so Overwiening

für die Jury, die sich aus Kuratorium und

Vorstand der 2006 gegründeten Apothe-

kerstiftung zusammensetzt.

Mit einemminimalen Budget hat Anja

Keck, Filialleiterin der Stifts-Apotheke in

Dörentrup, in den vergangenen Jahren ein

Unternehmerinnen-Netzwerk aufgebaut.

„Als mein Chef mir – quasi direkt nach dem

Studium – die Position der Filialleiterin

angeboten hat, wollte ich mir zum einen

Kompetenzen erarbeiten und zum ande-

ren ein sinnvolles Netzwerk vor Ort auf-

bauen, berichtet die 34-jährige Apothe-

kerin. Seit fast sieben Jahren hat sie sich

mit 15 Führungskräften im Ort vernetzt.

Als Vorteile der Netzwerkarbeit nennt

Anja Keck unter anderem den Austausch,

das Nutzen von Synergien, Empfehlungs-

marketing und die Erhöhung des Images.

Die von ihr entwickelte Netzwerkstruktur

wird ab dem Herbst in Westfalen-Lippe

auch als Blaupause für drei Qualitätszirkel

für Filialleiter/innen dienen, die in Biele-

feld, Bochum und Münster starten.

AMTS im Team

Ein echtes Team-Projekt hat Vanessa Rath,

approbierte Mitarbeiterin der Senne-Apo-

theke in Hövelhof entwickelt. Umgesetzt

wurde es in der Hauptapotheke und den

beiden Filialapotheken, der Rosen-Apo-

theke in Hövelhof und der Thune-Apothe-

ke in Paderborn. Binnen sechs Wochen

wurden in allen Apotheken sechs Aktions-

wochen zu den Themen Medikationsplan

Stiftungspreis an Anja Keck und Vanessa Rath verliehen

Herausragende Projekte

Bei Fragen zur Stiftung wenden Sie sich an

ANSPRECHPARTNER

APOTHEKERSTIFTUNG

WESTFALEN-LIPPE

Yvonne Heckmann

Tel.: 0251 5200-27

Gerburg Mielsch

Tel.: 0251 5200-78

Mit dem Stiftungspreis

zeichnete Gabriele Regina Overwiening (Bildmitte) jetzt zwei junge Apothekerin-

nen aus: Die Apothekerstiftung würdigte innovative Projekte von Anja Keck (li.) und Vanessa Rath.

erstellen, begrenzte Haltbarkeit nach

Anbruch, Arzneimittel richtig schütteln,

Einmalgebrauch, Lagerung und Gebrauch

neu verordneter Arzneimittel und Teilen

von Arzneimitteln angeboten. „Zu jeder

Themenwoche wurden die Mitarbeiter

ausführlich geschult und die Patienten ge-

zielt angesprochen“, berichtet die 28-jähri-

ge Apothekerin. Ihre Chefin Iris Christians

betont: „Dieses Projekt hat wesentlich zur

Implementierung von AMTS in unseren

Apotheken beigetragen. Zugleich wur-

de der Austausch mit den Ärzten vor Ort

gefördert.“

Bewerbungen engagierter Apotheken-

teams für den Stiftungspreis sind jeder-

zeit möglich. Ihre Ansprechpartnerin

ist Yvonne Heckmann (siehe Infokasten

oben). <

Was ein Lächeln kostet

Stiftungsvortrag im Erbdrostenhof

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Am Samstag, 10. September 2016 fin-

det ab 15 Uhr im barocken Erbdrostenhof

in Münster die 9. Vortragsveranstaltung

der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe

statt. Der ZEIT-Journalist und Bestseller-

Autor Ulrich Schnabel, der Experte für

Hirn-, Bewusstseins- und Glaubensfor-

schung ist, liest aus seinem Buch „Was

kostet ein Lächeln“. Die Einladung und

Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der

Homepage der Stiftung. Die Teilnahme

ist wie immer kostenlos. Zusätzlich zur

Lesung wird Ulrich Schnabel auch eine Si-

gnierstunde anbieten. Zuvor gibt es einen

kurzen und kurzweiligen Rückblick auf das

zehnjährige Bestehen der Stiftung. <

APOTHEKERSTIFTUNG

AKWL

Mitteilungs

blatt

03-2016 /

9