![Show Menu](styles/mobile-menu.png)
![Page Background](./../common/page-substrates/page0032.jpg)
Darf ich Sie bitten,
sich vorzustellen?
Gerne. Ich bin Barbara Siebert, 24
Jahre alt, und komme gebürtig aus
der Eifel. Nach meinem Abitur habe
ich 2014 meine Ausbildung bei den
Cellitinnen als Kauffrau imGesund-
heitswesen begonnen. Seit Januar
2019 arbeite ich für die Senioren-
haus GmbH der Cellitinnen zur
hl. Maria in der Leistungsabrech-
nung und in der Auxilia Ambulante
Pflege als Verwaltungsmitarbeiterin.
In meiner Freizeit lese ich gern und
mache Spaziergänge an schönen
Orten.
Was genau macht die Auxilia?
Die Auxilia ist der ambulante Pfle-
gedienst der Seniorenhaus GmbH.
Wir versorgen alte Menschen, die
gerne noch in ihrem privaten Um-
feld leben möchten, im Rahmen
von pflegerischer und hauswirt-
schaftlicher Unterstützung. Zudem
arbeiten bei uns Betreuungskräf-
te, die Einkäufe und Spaziergänge
übernehmen. Außerdem leisten wir
Beratungsgespräche, damit die
Kassen den Nachweis haben, dass
Menschen mit einem Pflegegrad,
die in ihrer häuslichen Umgebung
wohnen, gut versorgt sind und die
pflegenden Angehörigen das Pfle-
gegeld erhalten.
Was gehört zu Ihren Aufgaben?
Welche Werkzeuge benutzen Sie
am liebsten?
Meine Aufgaben sind sehr umfang-
reich – hier aber die Wichtigsten:
Telefonberatung – das Telefon geht
gefühlt pausenlos –, Gespräche mit
Kunden und Mitarbeitern, Abrech-
nungen, Verordnungs- und OP-Ma-
nagement, Kreditorenrechnungen
buchen und bezahlen, Neukunden
anlegen und ihnen die Informa-
tionsmappen und Pflegeverträge
zusenden, Bankeingänge buchen,
Kassen verwalten, Kundengesprä-
che führen, den Posteingang und
-ausgang bearbeiten, Terminverein-
barungen koordinieren, den Fuhr-
park verwalten und das Beschwer-
demanagement führen.
Ihre beruflichen Werkzeuge sind:
Ein schnurloses Telefon. Und der
Computer.
Welche beruflichen
Voraussetzungen muss man
dafür mitbringen? Welche
persönlichen Eigenschaften
helfen bei diesem Job?
Eine abgeschlossene kaufmänni-
sche Ausbildung – vorzugsweise
imGesundheitswesen, so wie man
sie bei der Seniorenhaus GmbH
machen kann. Man braucht sehr
viel Geduld und sollte ein verant-
wortungsbewusster Mensch sein.
Eine strukturierte Vorgehensweise
und immer ein offenes Ohr für die
Belange der Kunden, Angehörigen
und Mitarbeiter zu haben, ist un-
bedingte Voraussetzung für diese
Arbeit.
Was war Ihre größte
Herausforderung?
Als ich ad hoc die Krankheitsvertre-
tung der Pflegedienstleitung über-
nahm und mich um Dienst- und
Tourenplan kümmern musste. Das
hieß, die gesamte Koordination vor
Ort im Blick zu halten, damit ein
reibungsloser Ablauf in der Versor-
gung möglich war. Dabei habe ich
wieder gelernt, dass alle Heraus-
forderungen mein Wissen erweitern
und mich im Alltag stärken. Ich war
dankbar für das Zutrauen der Re-
gionalleitung und für die Unterstüt-
zung, auf die ich bis heute jederzeit
zurückgreifen kann.
Was würden Sie jemandem
raten, der Ihre Ausbildung
machen möchte?
Die Person sollte Zahlen lieben und
den Umgang mit Menschen. Ich
führe viele persönliche Gespräche
und bin auch am Telefon häufig im
Kundenkontakt. Eine strukturierte
und ordentliche Arbeitsweise ist
sehr wichtig, da man im Informa-
tionsfluss immer den Überblick be-
halten muss.
Was macht eigentlich…?
Barbara Siebert, Verwaltungsmitarbeiterin der Auxilia Ambulante Pflegedienste
Pro
32
CellitinnenForum 3/2019