GOLF TIME
| 2-2016
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RUBRIK
E
s ist gut möglich, dass Anfang
April in Nebraska noch Schnee
liegt. Doch wenn am Montag,
dem 4. April, der legendäre TV-
Kommentator Jim Nantz seine
Zuschauer mit dem Satz „Wel-
come to the Masters!“ begrüßen wird, dann
weiß man auch in der letzten Hütte der USA –
jetzt ist der Frühling endlich da. Zu den Klän-
gen des eigens komponierten Songs „Augusta“
wird die Kamera wieder einen Golfplatz zeigen,
wie es ihn nur einmal auf der Welt gibt. Die
Magnolien und Azaleen stehen in voller Blüte,
man hört die Vögel zwitschern und darf sich
auf die besten Golfer der Welt freu-
en, wenn sie um den prestigeträch-
tigsten Titel spielen, den es im
Golf zu gewinnen gibt. 2015 konnte der junge
texanische Shooting-Star Jordan Spieth in über-
ragender Manier die Trophäe am Ende einer
aufregenden Woche in die Kameras halten. Und
als man ihn kurz darauf fragte, welches Turnier
er 2016 am liebsten gewinnen würde, welches
Turnier ihm besonders am Herzen liege, da
zögerte Jordan mit seiner Antwort keine
Sekunde: „Das Masters natürlich!“
Schon in der Schule träumten Spieth und seine
Klassenkameraden davon, wie es wohl sein
würde, einmal die berühmte Magnolia Lane
entlangzufahren. Eric Leyendecker, einer der
engsten Schulfreunde von Spieth, erzählt:
„Wir saßen als kleine Jungs wie gefes-
selt vor dem Fernseher, wenn die
Masters-Woche begann, und es
IN REIH UND GLIED
Wer früh auf-
steht, kann sich beim Masters einen
Platz in der 1. Reihe sichern – das
gilt auch für die ganze Woche
80
DASMASTERS
TOURNAMENT
FEIERT 2016 SEINEN
80. GEBURTSTAG