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CellitinnenForum 2/2015

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service, die

Bewohner oder

Angehörigen sind sie

die erste Anlaufstelle.

Zuständig für die Mitarbeiter in der

Pflege und Betreuung sind die ‚Be-

reichsleitungen Pflege & SKB‘. Ihre

Verantwortlichkeit liegt auf der Über-

wachung der Pflegequalität, die Be-

wohner-Zufriedenheit steht dabei

an erster Stelle. Sie sind ständig im

Haus unterwegs, kennen alle Be-

wohner und deren familiäre Hinter-

gründe. Hinzu kommt eine gehörige

Portion an Verwaltungsaufgaben,

unter anderemmüssen Dienstpläne

verfasst und Pflegeprotokolle ge-

prüft werden.

Die Mitarbeiter in der Sozial-Kulturel-

len Betreuung organisieren beispiels-

weise Kino- und Spielenachmittage,

Gymnastikstunden, Museums- oder

Konzertbesuche. Sie stimmen sich

eng mit den Kollegen der Pflege ab,

denn kein Bewohner soll über- oder

unterfordert werden. Unterstützt

werden sie von den vielen ehren-

amtlichen Mitarbeitern. Dank ihres

Einsatzes haben alle mehr Zeit für

die Bewohner und so manches An-

gebot findet nur mit ihrer Hilfe statt.

Technik, Hausservice

und Küche

Einen besonders vielseitigen Job

haben die Haustechniker. Sie küm-

mern sich um den Garten, reparieren

Rollatoren und Mobiliar, prüfen die

Heizungen oder führen Kurierdiens-

te aus. Ihren Arbeitsplatz haben sie

zwischen Schrauben und Scheren,

Zangen und Zwingen. Wenn es auf

den Zimmern etwas zu reparieren

gibt, nehmen sie sich auch Zeit

für ein Schwätzchen mit den Be-

wohnern. Das gilt auch für die Mit-

arbeiter in Hausservice und Küche,

die neben ihren täglichen Arbeiten

auch Familienfeste für die Bewohner

ausrichten und die Dekorationen

und Speisepläne auf die Jahres-

zeiten abstimmen. Nicht selten

erfüllen sie auch ‚Extrawünsche‘

nach Lieblingsgerichten oder bei

Magenbeschwerden. Die Küchen

der Seniorenhäuser beliefern au-

ßerdem noch weitere Einrichtungen

des Cellitinnenverbundes, Kitas und

Ordensgemeinschaften. Da es sich

umGroßküchen handelt, unterliegen

sie besonderen Hygienebestim-

mungen, die von allen Mitarbeitern

streng eingehalten werden.

Berater, Beauftragte

und Koordinatoren

Die Mitarbeiter in den Häusern

nehmen zusätzlich zu ihren Arbeits-

bereichen noch weitere Aufgaben

wahr, für die sie in Schulungen und

Fortbildungen regelmäßig qualifiziert

werden und die ihren Neigungen

entsprechen. Die Praxisanleiter bei-

spielsweise sind für die Auszubilden-

den verantwortlich. Sie sind deren

Ansprechpartner und unterstützen

die Ausbildung der angehenden Al-

tenpfleger auf den Wohnbereichen.

Ehrenamtskoordinatoren sprechen

mit den Ehrenamtlichen Aufgaben

und Einsätze ab, melden diese zu

Schulungen an und haben für sie bei

Problemen ein offenes Ohr. Sicher-

heits-, Datenschutz-, und EDV-Be-

auftragte prüfen Feuerlöscher, mini-

mieren Stolperfallen, sorgen dafür,

dass Bewohnerdaten nur einem be-

stimmten Personenkreis zugängig

sind und kennen sich mit der neu

angeschafften Hardware aus. Die

Hygienebeauftragten in den Häusern

prüfen Wohn- und Gemeinschafts-

räume auf Sauberkeit, führen so-

genannte ‚Abklatschproben‘ durch,

sorgen für die Einhaltung der Hand-

hygiene, beschaffen wirksame aber

hautschonende Reinigungsmittel

und stärken allgemein das Bewusst-

sein für Hygiene in den Einrichtungen.

Ihr Ziel: Schädliche Keime müssen

draußen bleiben. Dafür besuchen

sie Fachfortbildungen, sie tauschen

sich in Hygienezirkeln aus, geben

den Seniorenhausleitern und den

Bereichsleitungen Rückmeldung und

arbeiten eng mit den zuständigen

Gesundheitsämtern zusammen. Für

diese zusätzlichen Aufgaben stellt

der Träger die Mitarbeiter in entspre-

chendem Umfang der Tätigkeiten

frei, sodass sie sie innerhalb ihrer

Arbeitszeit erledigen können.

Bewohner und Angehörige bekom-

men von vielen Einsatzgebieten nur

selten etwas mit, dennoch ist es

beruhigend zu wissen, dass es sie

gibt.

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