Der Zeitplan ist eng gesteckt. Be-
herzt griffen Bornheims Bürger-
meister Wolfgang Henseler, Pfarrer
Jörg Stockem, Seniorenhausleiterin
Sabine Zocher, Geschäftsführerin
Stephanie Kirsch, Schwester Lioba
Michler und Architekt Bernd Erkens
Ende Januar zum bereitgestellten
Werkzeug. Der symbolische Spa-
tenstich ist Auftakt für den Neubau
von 18 Seniorenwohnungen, die
unmittelbar neben dem 2008 er-
öffneten Seniorenhaus St. Angela
gebaut werden. Spielt das Wetter
mit, soll der Rohbau in vier Monaten
stehen, die ersten Mieter können
dann im Frühjahr 2016 einziehen.
Fünf gute Gründe sind es, so Sabi-
ne Zocher, die für die Erweiterung
des Seniorenhauses in Bornheim-
Hersel sprechen – der Standort,
die Nachbarschaft, der Bedarf, die
Baukonditionen und die Erfahrun-
gen der vergangenen Jahre: Das
Haus besticht durch seine direkte
Rheinlage mit Blick auf den Fluss
und das Siebengebirge.
Auch die Nachbarschaft
zu den beiden Ursuli-
nenschulen mit etwa
1.200 Schülerinnen auf
der einen Seite sowie
zu den 70 Kindergarten-
kindern auf der anderen
hat sich als angenehme Symbiose
erwiesen. Begegnung und Aus-
tausch werden intensiv gefördert.
Mit dem ‚Konzept Alt & Jung‘ haben
Senioren und Schüler bereits einen
mit 10.000 Euro dotierten Preis ge-
wonnen. Auch der Bedarf für die
Seniorenwohnungen ist da. Die
zentrale Lage und der gute Kontakt
zur Gemeinde sind zwei Argumente
dafür, dass für den Neubau bereits
eine Reservierungsliste von 47 Per-
sonen besteht. Diese zeigen großes
Interesse an den Bauausführungen.
So ist beispielsweise ein Fahrrad-
keller gewünscht, ebenso eine aus-
reichende Anzahl an Parkplätzen.
Die Seniorenhausleiterin sieht das
als ein Zeichen dafür, dass viele
mobile Mieter einziehen werden, die
selbstverständlich alle Angebote
und Einrichtungen des Senioren-
hauses nutzen können, wie Haus-
restaurant, Kapelle und Bibliothek.
Für den Bau sprechen natürlich
auch die momentan günstigen
Baukonditionen. Rund 3,3 Millionen
Euro werden verbaut, um alters-
gerechten Wohnraum zu schaffen.
Die 18 Wohnungen, alle mit Erker,
hochwertiger Ausstattung und
lichtdurchflutet, sind zwischen 32
und 62 qm groß, acht haben einen
Balkon oder eine eigene Terrasse.
Darüber hinaus entstehen auch
eine große Gemeinschaftsterrasse
mit Rheinblick sowie ein Veranstal-
tungsraummit einer Fläche von 100
Quadratmetern.
„Wo schon Gutes ist, da kann noch
mehr gedeihen. Wir haben Platz im
Haus und im Herzen“, so Sabine
Zocher. Sie ist sehr zuversichtlich,
dass die neuen Mieter die beste-
hende gute Gemeinschaft ergänzen
und bereichern werden.
„Auf uns können Sie bauen!“
Seniorenhaus St. Angela wird erweitert
Die (Bau)-Mitarbeiter
beim Herseler Karnevalszug
CellitinnenForum 2/2015
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